Erklärung

Aufhören, um weiterzumachen!

Für eine linke Strömung (FelS) geht in der Interventionistischen Linken auf

1991 nahm die Gruppe FelS aus einer Kritik an der autonomen Bewegung heraus ihren Anfang. Selbstbezogenheit, Theoriefeindlichkeit und strategieloses Kampagnenhopping waren dabei einige der zentralen Kritikpunkte für die Gründung und den damit verbundenen Versuch, als linksradikale Gruppe neue Wege zu gehen. Heute, ganze 24 Jahre später, erklären wir mit diesem Papier die vollständige Aufhebung unserer Strukturen in die neu entstehende Berliner Ortsgruppe der Interventionistischen Linken (IL).

“You don’t set fire to cars, you are setting the world on fire”

Blockupy: Ein Statement aus den Umweltbewegungen

In den Tagen nach den Blockupy-Protesten gegen die Eröffnung der neuen EZB-Zentrale überbieten sich Politiker*innen und Medien in ihrem Entsetzen über brennende Polizeiautos in Frankfurt. Als Aktivist*innen aus den Klima- und Umweltbewegungen möchten wir dieses Bild zurecht rücken.
Diejenigen von uns, die in Frankfurt auf der Straße waren, haben etwas anderes erlebt, als das Schreckensbild von Bürgerkrieg, das jetzt durch die Öffentlichkeit geistert. Ja, es gab tatsächlich auch unverantwortliche Aktionen. Vor allem aber war ein Aufbruch der Hoffnung einer neuen europaweiten Bewegung von unten in Frankfurt spürbar.

Keine Unterwerfung. Eine Antwort auf Paris liegt in Athen.

Eine (2.) Mitteilung der Interventionistischen Linken (IL).

Eigentlich wollten wir von der Möglichkeit eines Europäischen Frühlings sprechen. Wir wollten von Syriza, von den Wahlen in Griechenland und von dem sprechen, was wir hier dazu tun können. Es sollte dabei nicht einfach um unsere Solidarität mit den Kämpfen in Griechenland gehen, sondern um uns, um unsere eigenen Möglichkeiten. Dann kamen die religiös-fundamentalistischen Anschläge von Paris, dann kam die Antwort von Millionen Demonstrant_innen nicht nur in Paris. Jetzt müssen, jetzt wollen wir von all’ dem zusammen sprechen: weil das eine vom anderen nicht zu trennen ist.

Öffentliche Erklärung zur akuten Zwangsräumung von Allmende

Verdrängung nicht hinnehmen!

Die Zwangsräumung des Vereins Allmende e.V. nähert sich an. Das Urteil des Landgerichts sieht eine sofortige Räumung vor. Dass ein Zwangsräumungstermin durch einen Gerichtsvollzie her angesetzt wird, ist nur noch eine Frage von wenigen Wochen. Dieses Urteil halten wir für absolut einseitig und ungerecht. Wie in vielen anderen Fällen wurde auch dieses Mal zu Gunsten des Vermieters entschieden. Die Stadt gehört uns allen!

Gegen die Verschärfung der Abschiebungsgesetze

Bundesregierung treibt Entrechtung von Geflüchteten im Eiltempo voran

Die schwarz-rote Bundesregierung hat innerhalb weniger Wochen zwei Gesetzentwürfe vorgelegt, mit denen die Entrechtung von Geflüchteten in Deutschland massiv vorangetrieben werden soll. Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina sollen als "sichere Herkunftsstaaten" definiert werden, um Menschen, die aus diesen Ländern fliehen und in Deutschland einen Asylantrag stellen, schneller abschieben zu können. Wenig später hat sie nun einen Gesetzentwurf hinterher geschickt, der darauf hinausläuft, dass fast jeder Mensch, der nach Deutschland flüchtet, inhaftiert werden kann.

Von der Krise der sozialen Reproduktion…

Resolution der Aktionskonferenz Care Revolution & Folgetreffen

Vom 14. bis 16. März 2014 fand mit c.a. 500 Menschen, die in verschiedenen Feldern sozialer Reproduktion – Gesundheit, Pflege, Assistenz, Erziehung, Bildung, Wohnen, Haushalts- und Sexarbeit – politisch aktiv sind, die Aktionskonferenz Care Revolution statt. FelS war an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt. Zum Abschluss der Konferenz wurde sich auf gemeinsame Thesen und Forderungen verständigt, auf deren Grundlage in einem Netzwerk Care Revolution auch in Zukunft weiterarbeiten werden soll. Wir dokumentieren diese Erklärung.

Wie weiter? Netzwerk Care Revolution: 23.05.2014 | 12:00 | ver.di Hannover| Goseriede 10 (1.Etage) (Hannover)

Prepaid-Zähler - weder grün noch fair

Ein Brief von Fuel Poverty Action aus England

In der Debatte um Prepaid-Zähler haben wir einen Brief von Fuel Poverty Action aus England bekommen. Sie beschreiben darin die negativen Auswirkungen von Prepaid-Zählern für Energiearme.

Rassistischer Ausschluss in Volksbegehren

Rund 30% der ungültigen Unterschriften für den Energietisch stammen von Menschen mit nicht-deutscher Staatsbürgerschaft

Bis Anfang Juni sammelte der Energietisch 271.496 Unterschriften, um ein soziale, demokratische und ökologische Energieversorgung durchsetzen zu können. Nur 227.748 dieser Unterschriften werden jedoch vom Staat als relevante Stimmen anerkannt. Neben weiteren problematischen Auschlüssen, beispielsweise von Menschen die angeblich zu jung sind, um eine Meinung zu haben, wurden vor allem die Unterschriften derjenigen für ungültig erklärt, die keinen deutschen Pass haben.

Energietisch-Volksbegehren ein Riesenerfolg

Erster Schritt zur Enteignung und Vergesellschaftung der Energiekonzerne

Mit über 265.000 geleisteten Unterschriften ist das Volksbegehren „Neue Energie für Berlin“ gestern erfolgreich beendet worden. Das ist ein Riesenerfolg, der v.a. hunderten Freiwilligen zu verdanken ist, die im Schlussspurt überall in der Stadt für das Volksbegehren Leute überzeugt und Unterschriften gesammelt haben. Wir bedanken uns bei euch allen.

Sie wollen Kapitalismus ohne Demokratie, wir wollen Demokratie ohne Kapitalismus.

Erklärung des Blockupy Koordinierungskreises vom 5.6.2013

Blockupy 2013 – das waren intensive und kraftvolle Tage der gemeinsamen Aktion und des gemeinsamen Widerstandes. Wir haben am Freitag mit mehr als 3000 Aktivist_innen die Zugänge zur Europäischen Zentralbank blockiert und damit - wie angekündigt - den Widerstand in das Herz des europäischen Krisenregimes getragen. Wir haben danach in vielfältigen ungehorsamen Aktionen deutlich gemacht, wie die Krisen- und Verarmungspolitik in unser Leben und in das Leben von Millionen Menschen auf der Welt eingreift.

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