Theorie & Debatte

Antifa steckt in der Rezession?

In der Arranca! wurden in einem Artikel der FelS-AG Antirassismus/Antifaschismus die identitätspolitische Ausrichtung und die Aktionsformen großer Teile der antifaschistischen Bewegung scharf kritisiert. In Weiterentwicklung unserer dort formulierten Kritik haben wir für dieses Heft – das sich explizit dem Thema politische Praxis widmet – mit einem Antifaschisten aus Sachsen-Anhalt gesprochen.

G8 ist POP! Die Vereinnahmung einer Protestbewegung

Zum G8 2005 veranstaltete Bob Geldof sein riesiges „Live8“-Spektakel und zog allerhand Medienaufmerksamkeit auf sich. Geldof, Bono, Herbert Grönemeyer... Noch ist offen welche Barden sich 2007 an die Spitze der globalisierungskritischen Bewegung stellen. In der Veranstaltung hinterfragen wir die Institutionalisierung und Spaltung der globalisierungskritischen Bewegung. Inwieweit wird durch Popkultur-Events „radikale“ Kritik delegitimiert?

Diskussion: 02.10.2006 | 23:00 | Tante Horst, Oranienstraße 45 (Berlin)

Offener Brief an die PDS/WASG

Mehrere linke Gruppen haben am 8. Juli 2005 einen offenen Brief an die Linkspartei veröffentlicht, der bisher über 300 Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen unterzeichnet wurde. Darin fordern sie das neue Wahlbündnis auf, den Wahlkampf ohne rassistische und nationalistische Untertöne à la Lafontaine zu führen und deutlich für eine Stärkung der Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen sowie illegal in Deutschland lebenden Menschen einzutreten.

Anmerkungen zum Agenturschluss

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Die folgende (selbst)kritische Auswertung der Aktion "Agenturschluß" ist ein erster Teil unserer Überlegungen zu den stattgefundenen oder auch ausgebliebenen sozialen Kämpfen der letzten eineinhalb Jahre. Auch wenn unsere Bilanz eher nüchtern ausfällt, heißt das nicht, dass wir die stattgefundenen Aktionen für vergeblich halten. Gerade im Hinblick auf die beginnende europaweite Vernetzung der "Prekären" und den kommenden Euromayday 2005 steht die Erarbeitung einer breiteren lokalen Basis weiter auf unserer Agenda 2010.

Das Ende der Bescheidenheit

Nach dem Motto „besser spät als nie“ verstärkt sich seit einigen Wochen der Protest gegen die Einführung der sogenannten Hartz-Gesetze. Erst jetzt, kurz vor der tatsächlichen Umsetzung der Gesetze zum 1.1.2005, realisieren viele Menschen ihre eigene materielle Betroffenheit. Zehntausende im Osten und einige Tausend im Westen tragen ihren Unmut auf die Straße. Die Angst und Unsicherheit vor sozialem Abstieg und Armut reicht mittlerweile bis weit in die Mittelklassen hinein. Auch wenn sich dieser Protest in oft sehr diffuser (z.T. reaktionärer) Weise artikuliert und sich bisher fast ausschließlich gegen die Einführung

Wir sind das Volk - muß das sein?

Flugblatt einer Gruppe von ACT!, verteilt auf den beginnenden Montags-Demos im August 2004

Venezuela - Ein Land zwischen Reformen und Revolution

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Wir freuen uns über klaren Sieg der "Bolivarianischen Revolution" über die rechte Opposition beim Referendum vom 15. August 2004!

Klasse: Kämpfe!

Die radikale Linke steht vor einem Scherbenhaufen und gibt sich unschuldig. Sie jammert über deutsche Verhältnisse und gleichzeitig wollen viele von Klassenkämpfen nichts mehr wissen. Sozialer Widerstand und Kämpfe seien keine Garantie für Emanzipation, sagen sie. Eine Binsenweisheit, sollte man meinen. Statt genau hier den Ort für das eigene Handeln zu sehen, haben viele ihn bei sich selbst gefunden.

...nach dem 1.Mai 2003: "Eine Frage der Spaltung"

Ein Teil der radikalen Linken demonstrierte am 1. Mai um 15 Uhr, ein anderer um 18 Uhr. Die Gründe für die Trennung sind nicht nur terminliche. ivo bozic und deniz yücel sprachen mit VertreterInnen einiger der beteiligten Gruppen. Ein Gespräch in der "Jungle World".

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