Bericht

All eyes on Africa!

Hintergründe zur Fußball WM in Südafrika

Ab dem 11. Juni wird in neun südafrikanischen Städten das sportliche Mega-Ereignis des Jahres ausgetragen, die erste Fußballweltmeisterschaft auf afrikanischem Boden. Dass diese an sich positive Nachricht zu einer Bürde für das Land wird, zeigte sich in der Berichterstattung der letzten Wochen und Monate. Die Kriminalität und die scheinbar fehlende Fähigkeit der SüdafrikanerInnen, die WM auszurichten, waren die dominierenden Themen und lieferten einen Vorgeschmack auf die zu erwartende stereotypisierte Berichterstattung über die erste WM in Afrika.

Rechtsextreme Wahlvorbereitung im Sommerloch

„Pro Deutschland“ plant Bundesparteitag am 17. Juli

Die extrem rechte „Bürgerbewegung pro Deutschland“ hat in der juristischen Auseinandersetzung mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg einen Teilsieg errungen. Das Verwaltungsgericht Berlin machte Anfang Juni den Weg für die Ausrichtung des Bundesparteitages am 17. Juli 2010 im Rathaus Schöneberg frei. Die „Bürgerbewegung“ hatte ursprünglich das erste Juni-Wochenende vorgesehen, was das Bezirksamt und demokratische Parteien zu verhindern versuchten.

Nazis scheitern an Blockaden

Das erfolgreiche Blockadekonzept von Dresden 2010 bewährt sich auch in anderen Städten. Trotz teilweise heftigem Einsatz von Knüppel und Pfefferspray konnte die Berliner Polizei nicht verhindern, dass an allen wichtigen Punkten rund um den Auftaktort der Demo Sitzblockaden errichtet wurden. 10.000 Menschen waren dem Aufruf gefolgt und befanden sich auf der Straße, um den Nazis keinen Raum zu ihrem geplanten Aufmarsch durch Berlin zu geben.

Blockaden gestartet

Die Blockaden gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai in Berlin sind erfolgreich gestartet. Mehrere tausend Antifaschist_innen stellen sich trotz Einschüchterungsversuchen der Polizei (Flugblatt Polizei) den Nazis in den Weg und blockieren die Zufahrtswege und die Demoroute. Bislang ist unklar, wie viele Nazis sich besammeln können. Wir berichten wie das Bündnis "1. Mai Nazifrei" live auf identi.ca und twitter.

Ich packe meinen Koffer... - Vorbereitung ist die halbe Miete

Blockade-Kit für den 1. Mai:
Nur noch wenige Tage bis zur großen Blockadeaktion am 1. Mai in Berlin. Die Stimmung ist gut, sehr viele Menschen wollen sich an den Blockaden und Aktionen des Zivilen Ungehorsams beteiligen.

Zur individuellen Vorbereitung haben wir ein kleines Blockade-Kit zusammengestellt. Nur wenn wir gut ausgestattet sind, wird es uns gelingen den Naziaufmarsch wie im Februar in Dresden zu verhindern.

Dazwischengehen! Zeitung der Interventionistischen Linken

IL-Zeitung zum 1. Mai 2010

Pünktlich zum internationalen Feier- und Kampftag aller Arbeiter_innen erscheint bundesweit "Dazwischengehen - Zeitung für eine Interventionistische Linke". Auch in Berlin wird die Zeitung rund um den 1. Mai verteilt und liegt kostenlos in gut sortierten Buchläden aus. Der thematische Schwerpunkt auf den vier Seiten wurde auf den Komplex soziale Kämpfe gelegt: es gibt Artikel zur Ausbeutung bei Schlecker, der Kampagne für ein Recht auf Stadt in Hamburg sowie zu den Kämpfen für ein Sozialticket als Schritt zur Mobilität für Alle.

Blockaden jetzt am S-Bahnhof Bornholmer Straße geplant

block bornholm

Seit heute (26.4.2010) sind die Blockadepunkte am S-Bahnhof Bornholmer Straße veröffentlicht.

Es gibt jeweils eine Blockade an der westlichen bzw. östlichen Seite des Bahnhofes. Zusätzlich wird eine Kundgebung auf der Kreuzung Schönhauser Allee/Bornholmer Straße sein.

BlockiererInnen machen ernst - Vorläufiges Blockadekonzept für den 1.Mai veröffentlicht

1.mai blockieren

Obwohl die Berliner Polizei immer noch geheim hält, wo genau die Nazis am 1. Mai in Berlin marschieren werden, hat das Bündnis "1. Mai - Nazifrei" auf seiner Homepage www.1-mai-nazifrei.tk erste mögliche Blockadepunkte veröffentlicht. "Das Bündnis musste die Initiative ergreifen - Körtings Informationspolitik ist Beihilfe zum Aufmarsch und muss durch Massenblockaden bestraft werden", erklärte Jan Soost, Sprecher von FelS, dazu.

Massenblockaden stoppen Nazi-Aufmarsch in Dresden

Blockade am Albertplatz, Dresden

Rund 12.000 Menschen folgten am Samstag in Dresden dem Aufruf des Bündnisses "Nazifrei - Dresden stellt sich quer!" zu Massenblockaden.

An mehreren Blockadepunkten rund um den Neustädter Bahnhof versammelten sich am 13.2.2010 ab 9.00 Uhr morgens tausende DemonstrantInnen. Sie verhinderten, dass der Nazi-Aufmarsch wie geplant stattfinden konnte - obwohl sie zum Teil mehr als acht Stunden in der Kälte ausharren mussten.

Presseschau vom 14.2.2010

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