Migration & Rassismus

Aktionstag: "Lager Motardstraße schließen"

Dritter globaler Migrations-Aktionstag am 7. Oktober 2006 in Berlin

Mit fast 750 Plätzen ist die Motardstraße eines der größten Lager in Berlin. Zurzeit sind dort 424 Menschen untergebracht: 246 AslybewerberInnen, 178 Menschen mit Duldung, davon insgesamt 86 Kinder und Jugendliche (Stand Juni 2006). Die Lebensbedingungen in der Motardstraße 101a können als entrechtet und unmenschlich beschrieben werden, weit unter dem, was als humanitärer Standard anerkannt ist.

Veranstaltung: (K)ein vergessener Gipfel? Solidarität mit dem Protest gegen G8 in St. Petersburg!

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Jetzt ist auch Russland Vollmitglied im Club der G8 und richtet sogleich den Gipfel für die Regierungschefs der mächtigsten Länder der Welt aus. Auf der Tagesordnung steht die Privatisierung der Bildung, der Umgang mit Infektionskrankheiten wie HIV und der weitere Ausbau der Atomkraft sowie der Öl- und Kohleindustrie.

Offener Brief an die PDS/WASG

Mehrere linke Gruppen haben am 8. Juli 2005 einen offenen Brief an die Linkspartei veröffentlicht, der bisher über 300 Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen unterzeichnet wurde. Darin fordern sie das neue Wahlbündnis auf, den Wahlkampf ohne rassistische und nationalistische Untertöne à la Lafontaine zu führen und deutlich für eine Stärkung der Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen sowie illegal in Deutschland lebenden Menschen einzutreten.

Berlin umsonst!

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Unter dem Motto "Berlin umsonst!" gibt es seit dem Frühsommer 2003 Aktionen verschiedener Gruppen und Einzelpersonen. Die Idee wurde auch in anderen Städten aufgegriffen (Dresden, Hamburg, Köln, Kassel, Freiburg...). Alle sind aufgerufen, sich selbst etwas auszudenken und sich zu beteiligen. Wir dokumentieren den Aufruf einer beteiligten Gruppe, der die politische Stossrichtung der Kampagne umschreibt.

Wir sind unter euch!

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Während heute in Paris die zweite Generation der Sans Papiers für ihre Rechte auf die Straße geht, bleibt in Deutschland die Kriminalisierung von MigrantInnen mit irregulärem Aufenthalt weitgehend unwidersprochen. Kanak Attak, Flüchtlinsinitiative Brandenburg, Respect Netzwerk, Medizinische Flüchtlingshilfe, Frauen-Lesben-Bündnis und andere haben letzten Sommer eine breite Mobilisierung für ein Recht auf Legalisierung begonnen.

In Bewegung bleiben - Für Bewegung sorgen

Redebeitrag auf der Demo "Von Göteburg nach Genua" (20.07.2003): Seit dem Ende der 90er Jahre sehen sich die Gipfel von Regierungen der Industriestaaten und internationaler Institutionen mit wachsendem Widerstand konfrontiert. Wie sich gerade wieder im Juni bei den Protesten gegen den G8-Gipfel in Evian gezeigt hat, konnten weder die gezielte, brutale Repression während den Gipfelprotesten noch die neu geschaffene Frontstellung nach dem 11.09 gegen den Terrorismus die Dynamik der Bewegung brechen.

Abschiebeknäste öffnen

Aufruf des Antirassistischen Bündnis Berlin: Unterstützt die Proteste der Gefangenen in der Abschiebehaft Berlin-Köpenick!

Die Protestaktionen der Gefangenen im Abschiebegefängnis reißen nicht ab. Nach dem Ende des im Januar begonnen kollektiven Hungerstreiks haben einzelne Gefangene immer wieder mit Hunger- und Durststreiks gegen ihre Inhaftierung protestiert. Parallel dazu gab es bis heute 17 Selbstverletzungen und 26 Selbsttötungsversuche durch Erhängen.

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