Recht auf Stadt

Mit Recht!

... auf Stadt zu den Blockupy-Protesten am 18.3.

Das "Recht auf Stadt", eine Losung die sich vor einigen Jahren eher im Soziologieseminar als auf der Straße fand, ist mittlerweile zum Top-Thema sozialer Kämpfe in deutschen Städten geworden – insbesondere steigende Mieten führten allerorten zu Protest und Unmut. Musste man früher  mühsam die Sache mit dem „Gentrifidingsbums“ erklären, ist die Vertreibung aus der Nachbarschaft angesichts durch die Decke schießender Mieten heute Alltagserfahrung. Dennoch erreichen städtische Kämpfe selten eine Bewegungsdynamik, oft geht es um einzelne VermieterInnen, Wohnungsgesellschaften, Bezirke und BürgermeisterInnen.

BIMA-MieterInnen rufen zur Kundgebung

Protest gegen den Ausverkauf von Wohnraum vor der SPD-Zentrale

Entgegen anderslautender Erklärungen wurden vor Kurzem 80 Mietwohnungen in Schöneberg seitens der BImA, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, an einen Privatinvestor verkauft, während für alle anderen BImA-Wohnungen die Übernahme in Landeseigentum geplant ist. Nur der Haushaltsausschuss des Bundestages kann das ganze noch stoppen - daher rufen wir auf, die Kundgebung der Mieterinnen und Mieter zu unterstützen!

Kundgebung: 10.02.2015 | 16:00 | SPD Zentrale, Wilhelmstraße 141,Berlin,10963 (Berlin)

Mitschnitt online: Kunst & Kultur – Teil der Verdrängung oder Widerstand?

Diskussion am 29.07. um 19.30 in der B-Lage
wir sind x-berg

UPDATE: Wir haben die Veranstaltung aufgezeichnet: Sie kann hier nachgehört werden.

 

Kulturschaffende werden oft als Pionier_innen der Aufwertung von Kiezen angefeindet, die wiederum zu steigenden Mieten und Verdrängung führt. Andererseits erscheinen sie dabei als Opfer: Sie wirken zwar an Prozessen mit, werden aber letztendlich selbst verdrängt.

Doch ist es so einfach?

Diskussion: 29.07.2014 | 19:30 | B-Lage | Mareschstraße 1 | Berlin | nähe S-Bahnhof Sonnenenallee (Berlin)

Eine Bewegung lässt sich nicht räumen - Bleiberecht für alle!

Antirassistische Demonstration am 5. Juli

Wir unterstützen die Forderungen der Geflüchteten
* nach sicheren Aufenthaltstiteln für alle Geflüchteten vom Oranienplatz und aus der Gerhart-Hauptmann-Schule auf Grundlage von § 23 Aufenthaltsgesetz,
* die Errichtung neuer Unterkünfte für die vielen obdachlosen Geflüchteten bzw. dezentrale Unterbringung in Wohnungen,
* Zugang zu Arbeitsmarkt, Bildung, Gesundheit und demokratischer Beteiligung

Demonstration: 05.07.2014 | 14:00 | Hermannplatz (Berlin)

Demokratisierung der Stadt – und zwar mit allen!?

Infoveranstaltung mit zwei Wohnraumaktivistinnen aus Caracas (Venezuela)
Bild Demokratisierung der Stadt – und zwar mit allen!?

Zwei Wohnraumaktivistinnen aus Caracas/Venezuela werden uns einen Überblick über die Anfänge der Recht auf Stadt Bewegung in Caracas geben, uns ihre Kämpfe um ein würdiges Leben in der Stadt vorstellen und von den Erfolgen ihrer  Selbstorganisierung berichten. Beide sind Teil einer Bewegung in der Landlose, an die Ränder der Stadt Verdrängte sich gemeinsam organisieren, um städtischen Raum wieder zu erobern und die in einer Plattform gemeinsam mit anderen Recht auf Stadt Bewegungen für das Recht aller Menschen auf ein würdiges und gutes Leben in der Stadt und anderswo kämpfen.

Infoveranstaltung: 05.06.2014 | 18:30 | Biergarten Jockel | Ratiborstr. 14c | Kreuzberg (Berlin)

Wem gehört die Stadt?

Einladung zum ersten monatlichen Treffen des Berliner Ratschlags!
Berliner Ratschlag

Wir dokumentieren hier die Einladung zum ersten monatlichen stadtpolitischen Ratschlags, der am Sonntag, den 27.4., stattfindet: Refugees werden vom Oranienplatz geräumt, MieterInnen aus ihren Wohnungen, die Landesregierung will die Stadt mit Luxuswohnungen und der A 100 zubauen, während Kiez-Bibliotheken und Schulturnhallen dicht gemacht werden. Egal ob Miete, Wasser, Energie, ob Privatisierung, Eigentum, Renditeerwartung...es gibt in Berlin einiges anzugehen!

stadtpolitischer Ratschlag: 27.04.2014 | 16:00 | Ex-Rotaprint | Gottschedstraße 4 | 13357 Berlin-Wedding (Berlin)

Jetzt erst recht! Zwangsräumungen verhindern!

Gegen die Kriminialisierung des Widerstands gegen Zwangsräumungen
Plakat zur Lärmdemo

Am Donnerstag, den 26.3. setzte die Polizei trotz Protesten eine kurz zuvor angekündigte Zwangsräumung in in der Reichenberger Str 72 in Berlin Kreuzberg durch. Nach der Auflösung der Sitzblockade wurden 11 Personen willkürlich festgenommen. Der legitime Widerstand gegen Zwangsräumungen soll hier von der Polizei kriminalisiert werden. Das ist ein Grund mehr die Proteste der Mieter_innen am Kottbusser Tor und in der Reichenberger Straße sowie Verhinderung von Zwangsräumungen gemeinsam und solidarisch zu unterstützen.

Lärmdemo: 29.03.2014 | 14:30 | Kottbusser Tor, Skalitzer- Ecke Admiralsstraße | U-Kottbusser-Tor (Berlin)

Wem gehört die Stadt? - Berliner Ratschlag 4. - 6. April

Der Berliner Energietisch ruft mit auf zum Vernetzungsratschlag für eine stadtpolitische Bewegung von unten

Vom 4. - 6. April rufen verschiedene stadtpolitische Initiativen zu einem berlinweiten Ratschlag unter dem Motto "Wem gehört die Stadt?" auf. Das Ziel: Eine offene Debatte und Vernetzung der vielfältigen Akteure, die sich gegen die Kommerzialisierung der Stadt, gegen soziale Verdrängung, Zwangsräumungen und Stromsperren zur Wehr setzen und die Stärkung einer stadtpolitischen Bewegung von unten.

Konferenz: 04.04.2014 | 18:00 | Technische Universität Berlin | U Ernst-Reuter-Platz (Berlin)

Zum Demoverbot am 21. Dezember in Hamburg

Stellungnahme von "Recht auf Stadt"

Am 21. Dezember haben wir zusammen mit vielen anderen Gruppen zum Block "Recht auf Stadt kennt keine Grenzen" auf der "Flora"-Demonstration in Hamburg mobilisiert. Wir dokumentieren hier eine Stellungnahme aus dem Vorbereitungskreis zu den Ereignissen:

Wir sind alle Oranienplatz und wir bleiben Alle!

Aufruf zur Demonstration am 15.12.13 um 15:00 Uhr
O-Platz bleibt

Wir starten am Oranienplatz und ziehen gemeinsam zur Senatsverwaltung für Inneres, Grunerstraße/Stralauerstraße am Alex, dem Sitz von Henkel. Und wir werden bleiben, zu einer Nachtkundgebung bis zum nächsten Morgen - bis das Ultimatum zurückgezogen wird.


We start at Oranienplatz. From there we will go together to Alexanderplatz. There is the administration office of the Senator of Interior Frank Henkel. (Senatsverwaltung für Inneres, Grunerstraße Ecke Stralauerstraße). And we will stay for a rally over night until the ultimatum will be taken back.

Demonstration: 15.12.2013 | 15:00 | Oranienplatz (Berlin)

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