Energiekämpfe

Endspurt bis zum 10. Juni: Unterstützt das Energie-Volksbegehren

Es fehlen noch 9.000 Unterschriften bis zum 10. Juni

Wir reden ja gerne viel von großen Theorien, aber manchmal wird es auch ganz konkret: Unterstützt das Energie-Volksbegehren! Wir haben mit dem Berliner Energietisch in den letzten Wochen und Monaten ca. 191.000 Unterschriften gegen Vattenfall und für das Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung gesammelt. Bis zum 10. Juni brauchen wir insgesamt 200.000. Damit müssen wir in den verbleibenden fünf Tagen noch ca. 9.000 Unterschriften zusammenbekommen. Das ist hart, aber machbar - wenn genug Leute mithelfen.

Gemeinsam Gemeingüter schaffen!

Ein transnationaler Austausch-Workshop zur Produktion und Selbstverwaltung sozialer Güter und Rechte jenseits privater und staatlicher Besitzverhältnisse
Gemeinsam Gemeingüter schaffen

Mit Aktiven von:
Fundación de los Comunes (Madrid)
Nuovo Cinema Palazzo (Rom)
Alpha Kappa (Thessaloniki)
Projekten um demokratischen Konföderalismus (Deutschland/Kurdistan)
FelS-Klima AG, aktiv am Berliner Energietisch (Berlin)

Workshop: 20.04.2013 | 12:00 | Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin (U-Bahnhöfe Kottbusser Tor oder Görlitzer Bahnhof) (Berlin)

Bulgarien: Von Energieprotesten zum Sturz einer Regierung

Veranstaltung mit Margarita Mileva, Vorsitzende der Buzludzha-Stiftung aus Sofia am 16. März

Steigende Energiepreise, Energiearmut und eine politische Klasse, die durch ihre Austeritätspolitik immer größere Teile der bulgarischen Bevölkerung in die Armut getrieben hat, waren der Auslöser für die größten Demonstrationen gegen Energiekonzerne und Regierung, die Bulgarien seit 1989 gesehen hat. Hundertausende gingen auf die Straße um gegen die steigenden Strom- und Heizkosten zu demonstrieren und forderten eine vollständige Verstaatlichung der teilweise privatisierten Energiemonopole. Margarita Mileva, Vorsitzende der Buzludzha-Stiftung aus Sofia, wird über die Proteste berichten.

Veranstaltung: 16.03.2013 | 19:30 | Max & Moritz, Oranienstrasse 162 (Berlin)

Sie sollen alle abhauen - They all need to go!

Die Interventionistische Linke solidarisiert sich mit den Energiepreis-Protesten in Bulgarien

In den letzten Tagen und Wochen sind Zehntausende auf die Straßen der bulgarischen Städte geströmt, sie protestierten gegen die unbezahlbaren Energiepreise und die korrupte politische Klasse, wütend und entschlossen, bis die Regierung von Boiko Borissow am 20. Februar ihren Rücktritt erklären musste. Bulgarien, eines der ärmsten Länder Europas mit unverhältnismäßig hohen Lebenshaltungskosten, galt zuletzt als Musterschüler der europäischen Austeritätspolitik. Mit einer brutalen Sparpolitik und Schuldenbegrenzung vertiefte der Staat die Verarmung der bulgarischen Bevölkerung.

Raus aus der Defensive

Berliner Energietisch kämpft für Demokratisierung der städtischen Stromversorgung (FelS-Artikel in der aktuellen ak)

Seit die Energieversorgung in Berlin in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre privatisiert wurde, kontrolliert der Energiegigant Vattenfall Produktion, Verteilung und Vertrieb des Stroms. Doch das könnte sich bald ändern. Die Konzessionsverträge für die Nutzung der örtlichen Stromnetze wurden neu ausgeschrieben. Der daraufhin gegründete Berliner Energietisch versuchte deshalb, durch ein Volksbegehren die Netze wieder in öffentliche Hand zu bringen und ein kommunales Stadtwerk zu gründen. Seitdem ist die energiepolitische Landschaft in der Hauptstadt mächtig in Bewegung geraten.

Räumung der Waldbesetzung im Hambacher Forst

Solidaritätsaktionen in bisher sieben Städten

Seit heute Morgen lässt der Energiekonzern RWE die Waldbesetzung im Hambacher Forst räumen, um den uralten Wald bei Köln für den Braunkohleabbau roden zu können. Noch immer kommen Unterstützer_innen in die Nähe des Waldes und in vielen Städten finden Solidaritätsaktionen statt mit zahlreichen Teilnehmer_innen statt – Der Widerstand wird weiter wachsen.

Energiewende unbezahlbar?

Ökologischer Umbau und Strom für alle - Podiumsdiskussion am 26.11.

Der ökologische Umbau der Stromerzeugung ist nicht mehr bezahlbar – das behaupten jedenfalls Regierung und Energiekonzerne. Die Umlage für das Erneuerbare- Energien-Gesetz wird 2013 auf rund 5,3 Cent pro Kilowattstunde steigen. Der Öffentlichkeit wird suggeriert, dass es eine sozial gerechte Energieversorgung nur mit dem angeblich billigen Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken geben kann.

Diskussionsveranstaltung: 26.11.2012 | 19:00 | taz-café | Rudi-Dutschke-Str. 23 | U Kochstraße (Berlin)

Energiekämpfe in Bewegung - Konferenz in Köln

Das Netzwerk "Energiekämpfe in Bewegung!" lädt vom 9.11. - 11.11. zur zweiten bundesweiten Konferenz

2012 fanden in der Bundesrepublik drei Klimacamps statt,  "ausgeCO2hlt" und "Vattenfall in die Tonne" mobilisierten gegen Konzernmacht, verschiedene Initiativen stritten für Rekommunalisierung, Vergesellschaftung und Energiedemokratie und die Anti-Atom-Bewegung blieb weiterhin aktiv gegen Schrottmeiler, Atomanlagen und -transporte. Auch neue Bewegungen, zum Beispiel gegen Fracking und CO2-Speicherung begannen, sich zu formieren. Gleichzeitig wollen Bundesregierung und Wirtschaftslobbies eine Energiewende - wieder zu Gunsten der Energiekonzerne. Genug Themen für die zweite Konferenz des Netzwerks "Energiekämpfe in Bewegung".

Konferenz: 09.11.2012 | 18:00 | Allerweltshaus (AWH) | Körnerstrasse 77-79 (Köln)

Warnstreiks bei Erneuerbaren

Die Beschäftigten des Windkraftanlagenbauers Repower haben am 2. Oktober in mehreren Standorten in Bremerhaven, Schleswig Holstein und Brandenburg die Arbeit niedergelegt. Mit ihrem Warnstreik wollen sie erreichen, dass Repower die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie übernimmt.
Soziale und ökologische Belange gehören zusammen. Höchste Zeit schlechten Arbeitsbedingungen und massivem Einsatz von Leiharbeiter*innen bei vielen "Erneuerbaren"- Konzernen den Kampf anzusagen. Viele Grüße an die Streikenden und auf eine baldige Fortsetzung.

Abschluss des Energie- und Klimacamps

Zum Abschluss des diesjährigen Energie- und Klimacamps in der Lausitz zogen mehr als 100 Klimaaktivist_innen in einem bunten Protestzug zum Braunkohlekraftwerk Jänschwalde. Vor Deutschlands klimaschädlichstem Kraftwerk blockierten die Aktivist_innen für mehrere Stunden die Zufgahrtswege über Schiene und Straße.

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