AG Soziale Kämpfe

Linke Interventionen in die Arbeitswelt gestern und heute

In den 70er Jahren sind Tausende linke Aktivist_innen aus politischen Gründen in die Betriebe gegangen. Diese Betriebsarbeit wurde von den unterschiedlichen politischen Gruppen als Beitrag zu einer revolutionären Veränderung der Gesellschaft verstanden. Welche unterschiedlichen Perspektiven und Vorgehensweisen es dabei gab, werden Jan Ole Arps, Autor des kürzlich im Verlag Assoziation herausgegebenen Buches „Frühschicht - Linke Fabrikintervention in den 70er Jahren“ und der ehemalige Betriebsaktivist Peter Bach skizzieren. Dabei wird es um die Erfolge, aber auch um die Grenzen der Betriebsintervention gehen.

Buchvorstellung und Diskussion: 11.07.2011 | 21:00 | Tristeza (Pannierstr. 5, U-Bhf Hermannplatz) (Berlin)

Schwerpunkt der AG Soziale Kämpfe

Seit 2006 war das Projekt „Mayday“ der Arbeitsschwerpunkt der FelS-AG Soziale Kämpfe. Nach langer interner Diskussion haben wir uns entschlossen, dass am 1. Mai 2010 in Berlin keine neue große Euromayday-Parade mit unserer Beteiligung durch Kreuzberg und die angrenzenden Kieze ziehen würde. Denn ein zentraler Aspekt, den der Mayday-Ansatz leisten sollte und dem er in den vier Jahren seiner Berliner Existenz unserer Ansicht nach nicht im ausreichenden Maße gerecht geworden ist, war die alltäglichen und verstreuten sozialen Kämpfe sichtbar zu machen, zu vernetzen, zu organisieren und in diese radikalisierend zu intervenieren. Im Anschluss an diese Erfahrungen, an das was wir mit dem Mayday erreicht haben und was nicht, haben wir intensiver über Organisierungsansätze und -perspektiven diskutiert, die über den engen Rahmen linksradikaler Organisierung hinaus gehen sollten und im konfliktreichen Alltag der Menschen ansetzen.

Diskutieren und feiern

Straßenfest in der Neuköllner Weisestraße
Straßenfest Weisestraße

Neukölln ist hip. Neukölln ist in. Alles super, oder? Einkommenseinbußen, explodierende Lebenshaltungskosten und steigende Mieten, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, der Konflikt um die Nutzung des Tempelhofer Feldes, das JobCenter Neukölln, 1-€-Jobs und Sanktionierungen: Die Lebens-, Arbeits- und Wohnsituationen in Neukölln haben sich in den letzten Jahren für viele nicht gerade verbessert.

Straßenfest: 21.08.2010 | 16:00 | Weisestraße (zw. Selchower und Herrfurthstr.) (Berlin-Neukölln)

Wo war die Mayday-Parade? Offene Diskussion im Görlitzer Park

Wo sind die Orte, an denen Prekarisierung (an)greifbar wird? Wie können wir diese Orte vernetzen und wie lassen sich die geführten Kämpfe zusammen denken? Wer unterstützt unsere oftmals vereinzelten Arbeitskämpfe? Ist der Freundeskreis die Gewerkschaft der Prekären? Wie streike ich als Ich-AG? Wie können wir das unsichtbare Nebeneinander überwinden? Und wie sieht eigentlich der Mayday der Zukunft aus?

Diese Fragen möchten wir mit euch zusammen am 22. Mai um 16h am Pamukkale Brunnen im Görlitzer Park diskutieren.


Open Air: 22.05.2010 | 18:00 | Görlitzer Park (Pamukkale Brunnen) (Berlin)

April Frühstück für solidarische Begleiter/innen

Das nächste Arbeitsfrühstück für solidarische Jobcenter-Begleiter/innen (ALG-2/Hartz-4) und die, die es gerne werden wollen, findet am Samstag, den 24.04.2010 um 10:30 Uhr im UBI KliZ Mieterladen statt (Berlin-Friedrichshain, Kreutzigerstr. 23, Nähe U-Bhf. Samariterstraße).

Vernetzung und Austausch: 24.04.2010 | 12:30 | Mieterladen-Friedrichshain (Kreutzigerstr.23) (Berlin)

Heraus zum 1. Mai – aber wohin?

Wieder naht der 1. Mai und wir stellen uns die Frage, in welcher Form sich Erwerbslose, Lohnabhängige und prekär Beschäftigte daran beteiligten wollen. In den letzten vier Jahren haben wir uns an einem sozialpolitischen Bündnis beteiligt, dass die Mayday-Parade gegen prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse organisierte. Ein Aktivist der Gruppe "für eine linke Strömung" (fels) wird begründen, warum es in diesem Jahr keine Mayday-Parade am 1. Mai in Berlin geben wird.

Diskussion: 07.04.2010 | 22:00 | Zielona Gora (Berlin)

Jetzt gehts los – Start der Militanten Untersuchung

Das erste Mal auf dem drei Meter Turm: der Atem stockt, die Hände schwitzen, der Puls rast und dann Absprung. Nach hitzigen Diskussionen und einigem Gegenwind startet als neuer Arbeitsschwerpunkt der AG Soziale Kämpfe das Projekt Militante Untersuchung!

März Frühstück für solidarische Begleiter/innen

Das nächste Arbeitsfrühstück für solidarische Jobcenter-Begleiter/innen (ALG-2/Hartz-4) und die, die es gerne werden wollen, findet am Samstag, den 27.03.2010 um 10:30 Uhr im UBI KliZ Mieterladen statt (Berlin-Friedrichshain, Kreutzigerstr. 23, Nähe U-Bhf. Samariterstraße).

Vernetzung und Austausch: 27.03.2010 | 11:30 | Mieterladen-Friedrichshain (Kreutzigerstr.23) (Berlin)

Kein Verbot gewerkschaftlicher Basisorganisierung!

Gewerkschaftliche Arbeit bedeutet mehr als ein Mitgliedsausweis einer DGB-Gewerkschaft. Im Arbeitskampf des Kino's Bablyon Mitte in Berlin wurde per Gericht der Freien ArbeiterInnen Union (FAU) verboten sich Gewerkschaft oder Basisgewerkschaft zu nennen. Auch wurde vor Gericht eine Ordnungstrafe von der Geschäftsleitung des Kinos von bis zu 250.000€ beantragt, die wahlweise in eine Haftstrafe umgesetzt werden kann. Dies stellt ein Versuch dar jede unabhängige Gewerkschaftsarbeit zu kriminalisieren und per Gericht zu verbieten. Dieses Vorgehen verurteilen wir.?

KeineR muss allein zum Amt: Arbeitsfrühstück Solidarisches Begleiten

Jede/r Erwerbslose muss früher oder später zu einem Termin aufs Amt. Viele dieser Termine sind unangenehm und belastend. Eine Begleitung wirkt da oft Wunder. Der Umgangston wird freundlicher und entspannter, angeblich festgefahrene Situationen lassen sich plötzlich regeln und Erwerbslose erhalten Leistungen, die ihnen bislang verwehrt wurden.

Arbeitsfrühstück: 29.08.2009 | 12:30 | Mieterladen Friedrichshain (Kreutzigerstr. 23, U-Bhf Samariterstr.) (Berlin)

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