Heraus zum 1. Mai – aber wohin?
Wieder naht der 1. Mai und wir stellen uns die Frage, in welcher Form sich Erwerbslose, Lohnabhängige und prekär Beschäftigte daran beteiligten wollen. In den letzten vier Jahren haben wir uns an einem sozialpolitischen Bündnis beteiligt, dass die Mayday-Parade gegen prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse organisierte. Ein Aktivist der Gruppe "für eine linke Strömung" (fels) wird begründen, warum es in diesem Jahr keine Mayday-Parade am 1. Mai in Berlin geben wird. Außerdem wollen wir über Erfolge und Grenzen der vier Berliner Mayday-Paraden diskutieren. Organisierungsversuche von prekär Beschäftigten gibt es auch außerhalb des Mayday, z.B. in den Gewerkschaften. Deswegen laden wir auch AktivistInnen der Jungen GEW Berlin zu der Veranstaltung ein.
Wie im letzten Jahr soll es auch an diesem 1. Mai einen klassenkämpferischen Block in der DGB-Demonstration geben. Ein Aktivist der Vorbereitungsgruppe wird das Konzept vorstellen und begründen, warum eine entschiedene Kritik an der Standortpolitik der DGB-Spitze notwendig ist, die die Gewerkschaftsbasis nicht rechts liegen lässt.
Daneben wird es Infos zu den geplanten Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch in Berlin am 1. Mai und zum politischen und juristischen Stand der Revolutionären 1.Mai-Demo um 18 Uhr geben.
Roter Abend: Mittwoch, 7. April 2010 ab 20 Uhr im Stadtteilladen Zielona Gora, Grünberger Str. 73, Berlin-Friedrichshain.