Vergesellschaftung

Power to the People - Evaluation des Berliner Energie-Volksentscheids

Ein Jahr nach dem knapp verlorenen Volksentscheid über die Rekommunalisierung der Berliner Stromversorgung am 3. November 2013 ziehen wir eine politische Bilanz der Kampagne und unserer Rolle darin.

Der Kampf geht weiter

Energie- Volksentscheid ist gescheitert.

Mit 83% hat eine überwältigende Mehrheit beim Energie-Volksentscheid für den Vorschlag des Berliner Energietisches gestimmt. 600.000 Berliner_Innen haben uns ihre Stimme gegeben. Nur zum Vergleich: SPD und CDU haben bei der letzten Wahl zum Abgeordneten- Haus zusammen 750.000 Stimmen bekommen. Danke!

Trotzdem hat es nicht gereicht. Das Beteiligungsquorum von 25% Ja-Stimmen wurde um 20.000 Stimmen knapp verfehlt. SPD & CDU haben sich mit dem Trick die Abstimmung von der Bundestagswahl wegzuverlegen durchgesetzt. Schade.

Energietisch- Auswertungsplenum: 06.11.2013 | 19:00 | Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, Robert Havemann Saal (Berlin)

Energietisch-Volksbegehren ein Riesenerfolg

Erster Schritt zur Enteignung und Vergesellschaftung der Energiekonzerne

Mit über 265.000 geleisteten Unterschriften ist das Volksbegehren „Neue Energie für Berlin“ gestern erfolgreich beendet worden. Das ist ein Riesenerfolg, der v.a. hunderten Freiwilligen zu verdanken ist, die im Schlussspurt überall in der Stadt für das Volksbegehren Leute überzeugt und Unterschriften gesammelt haben. Wir bedanken uns bei euch allen.

Endspurt bis zum 10. Juni: Unterstützt das Energie-Volksbegehren

Es fehlen noch 9.000 Unterschriften bis zum 10. Juni

Wir reden ja gerne viel von großen Theorien, aber manchmal wird es auch ganz konkret: Unterstützt das Energie-Volksbegehren! Wir haben mit dem Berliner Energietisch in den letzten Wochen und Monaten ca. 191.000 Unterschriften gegen Vattenfall und für das Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung gesammelt. Bis zum 10. Juni brauchen wir insgesamt 200.000. Damit müssen wir in den verbleibenden fünf Tagen noch ca. 9.000 Unterschriften zusammenbekommen. Das ist hart, aber machbar - wenn genug Leute mithelfen.

Raus aus der Defensive

Berliner Energietisch kämpft für Demokratisierung der städtischen Stromversorgung (FelS-Artikel in der aktuellen ak)

Seit die Energieversorgung in Berlin in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre privatisiert wurde, kontrolliert der Energiegigant Vattenfall Produktion, Verteilung und Vertrieb des Stroms. Doch das könnte sich bald ändern. Die Konzessionsverträge für die Nutzung der örtlichen Stromnetze wurden neu ausgeschrieben. Der daraufhin gegründete Berliner Energietisch versuchte deshalb, durch ein Volksbegehren die Netze wieder in öffentliche Hand zu bringen und ein kommunales Stadtwerk zu gründen. Seitdem ist die energiepolitische Landschaft in der Hauptstadt mächtig in Bewegung geraten.

Elektronische Soliparty für den Berliner Energietisch

Auf die Ohren gibt es

Petra Pan /// Trash (80er, 90er)
Lindas Tante /// Elektro
Kombiteller /// Elektro
ncc /// minima elektronika

Solidaritätsparty: 19.01.2013 | 22:00 | K9 | Kinzigstraße 9 | U Samariterstr. (Berlin)

Jour Fixe: Raus aus der Defensive!

Vergesellschaftung als Richtungsforderung & der Berliner Energietisch

Linke Praxis in Deutschland ist oft zerrissen zwischen selbstbezogenem Verbalradikalismus und zermürbenden Abwehrkämpfen. Doch wie können wir die Hoffnung auf etwas grundlegend Anderes verbreitern, wenn wir uns selbst nicht glauben, dass der Kommunismus in absehbarer Zeit eine praktische Lösung für unser chronisch leeres Portmonee bietet? Als Klima AG von FelS arbeiten wir seit über zwei Jahren mit dem Konzept der Richtungsforderungen im Energiebereich.

Jour Fixe & FelS-Stammtisch: 30.01.2013 | 20:00 | K-Fetisch | Wildenbruchstr. 86 | Ecke Wildenbruchstr./ Weserstr. | U-Bhf Rathaus Neukölln (Berlin)

Vergesellschaftung - Die iL Broschüre

Stand der Debatte in der "interventionistischen Linken" (iL) im Frühjahr 2012

Die Broschüre beschäftigt sich anhand konkreter Beispiele mit dem Konzept der Vergesellschaftung. Die Texte der Gruppen entspringen ihrer politischen Arbeit in den Tätigkeitsfeldern Energie, Gesundheit, Recht auf Stadt und Care-Arbeit. Sie machen deutlich, wie vielfältig die sozialen Auseinandersetzungen sind, die derzeit geführt werden (müssen). Zugleich zeigen sie auch, dass die vermeintlich so unterschiedlichen Kämpfe über eine Vielzahl an Gemeinsamkeiten verfügen.

Vattenfall in die Tonne! Energieversorgung demokratisieren!

Kundgebung anlässlich der Vorstellung der Vattenfall-Geschäftsbilanz

Bei der Energieproduktion läuft was gewaltig falsch. Da gibt es vier große Energieversorger – E.ON, EnBW, RWE und Vattenfall, die größtenteils über die Energie bestimmen. Beispiel Vattenfall in Berlin: Jahr für Jahr werden mit Uralt-Kraftwerken große Gewinne eingefahren. Aber Atomkatastrophen wie Fukushima oder auch der Klimawandel zeigen: Die Risiken von Atom- und Kohlekraft können die Konzerne gar nicht tragen.

Kundgebung: 29.03.2012 | 12:00 | Chausseestraße 23 | U Naturkundemuseum (Berlin)
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