Jobcenter

Untersuchung und Organisierung am Jobcenter Neukölln

Broschüre zur militanten Untersuchung der AG Soziale Kämpfe erschienen

Vor einiger Zeit haben wir am Jobcenter Neukölln angefangen, uns mit anderen darüber zu unterhalten, welche Probleme und Erfahrungen die Menschen beim Umgang mit dem Amt haben. Wie verarbeiten sie den Druck und die manchmal erniedrigende Behandlung durch das Jobcenter? Welche Widerstandspraxen gibt es dort? Wie können wir unseren soziale Rechte an diesem Ort gemeinsam durchsetzen? Wir wollen aber auch herausfinden, wie sich die Leute ein besseres Leben vorstellen, um zusammen dafür zu kämpfen und wir wollen gemeinsam die Erfahrung machen, etwas verändern zu können.

Release-Veranstaltung: 13.12.2011 | 19:00 | B-Lage | Mareschstr. 1 | S-&U Neukölln (Berlin)

Diskutieren und feiern

Straßenfest in der Neuköllner Weisestraße
Straßenfest Weisestraße

Neukölln ist hip. Neukölln ist in. Alles super, oder? Einkommenseinbußen, explodierende Lebenshaltungskosten und steigende Mieten, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, der Konflikt um die Nutzung des Tempelhofer Feldes, das JobCenter Neukölln, 1-€-Jobs und Sanktionierungen: Die Lebens-, Arbeits- und Wohnsituationen in Neukölln haben sich in den letzten Jahren für viele nicht gerade verbessert.

Straßenfest: 21.08.2010 | 16:00 | Weisestraße (zw. Selchower und Herrfurthstr.) (Berlin-Neukölln)

Jetzt gehts los – Start der Militanten Untersuchung

Das erste Mal auf dem drei Meter Turm: der Atem stockt, die Hände schwitzen, der Puls rast und dann Absprung. Nach hitzigen Diskussionen und einigem Gegenwind startet als neuer Arbeitsschwerpunkt der AG Soziale Kämpfe das Projekt Militante Untersuchung!

Meute macht Beute

oder: Weitere Schritte in Richtung eines Zahltags in Berlin 

Bericht über den Workshop zum Begleitschutz bei Jobcentern am 13. Juni 2009 im Haus der Demokrati, Berlin.

Begleitschutz-Frühstück

Am Samstag, den 23.05., fand das erste Frühstück des solidarischen
Begleitschutzes statt und knapp 20 Leute sind er Einladung gefolgt.
Eingeladen hatte die Aktions-AG, die aus dem Bündnis der „Wir zahlen
nicht für Eure Krise“-Demo am 28.03. entstand, aus zahlreichen Akteuren
besteht und die auch die Zahltags-Aktionen „KeineR muss allein zum Amt“
organisiert.

"KeineR muss allein zum Amt – selber solidarischen Begleitschutz organisieren!“

Am 5. März, beteiligten wir uns an einer Aktion vor dem Jobcenter Pankow. Diese sollte vor allem deutlich machen, dass man Erwerbslosigkeit und die damit einhergehende ungleiche und unwürdige Behandlung auf dem Amt nicht einfach über sich ergehen lassen muss, sondern es verschiedene Ansatzpunkte für Widerstand gibt. Aktionen wie gemeinsam auf‘s Amt zu gehen können einzelnen den Rücken stärken und ein Austausch über Probleme kann der Beginn eines Organisierungsprozesses sein. 

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