Abschiebeknast

"Wir demonstrieren, weil wir nicht nach und nach umgebracht werden wollen"

Demo-Bericht aus Eisenhüttenstadt

Gestern demonstrierten in Eisenhüttenstadt, dem Standort der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber_innen und des Abschiebeknastes in Brandenburg, über 200 Refugees sowie weitere antirassistische Aktivist_innen gegen die Abschiebemaschinerie vor Ort und in ganz Deutschland. Die Demonstration war ein Ausdruck der Solidarität mit den 11 Refugees, die seit über einer Woche mit einem Hungerstreik auf ihre katastrophale Lage aufmerksam machen bzw. gemacht haben (aus gesundheitlichen Gründen beteiligen sich inzwischen nur noch 5 Menschen am Streik) und u.a.

Abschiebemaschinerie stoppen!

Demo in Solidarität mit den hungerstreikenden Geflüchteten in Eisenhüttenstadt

Aktivist_innen haben am Dienstag ein Solidaritäts- und Informationszentrum vor der Zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt errichtet, um die hungerstreikenden Refugees im Abschiebeknast zu unterstützen und die menschenunwürdigen Lebensbedingungen im Lager öffentlich zum Thema zu machen. Für Freitag, den 19. Juli, ist eine Protestdemonstration geplant: Die Eisenhüttenstädter Abschiebemaschinerie gegen Geflüchtete muss gestoppt werden!

Demonstration: 19.07.2013 | 14:00 | Poststraße 72 (Eisenhüttenstadt)

Solidarität mit den hungerstreikenden Geflüchteten in Eisenhüttenstadt!

Traumaversorgungszentrum statt Abschiebeknast!

Seit Freitag, dem 12. Juli, befindet sich die Mehrzahl der Insass_innen im Abschiebegefängnis in Eisenhüttenstadt im Hungerstreik. Sie protestieren auf diese Weise gegen die unhaltbaren Zustände im Abschiebeknast, gegen Abschiebungen, für Zugang zu fairen Asylverfahren, Rechtsschutz, Dolmetscher_innen und Traumaversorgung. Laut unseren aktuellsten Informationen befinden sich neun Geflüchtete im Hungerstreik. Wir unterstützen die Forderungen der hungerstreikenden Geflüchteten und fordern die Verantwortlichen auf, diese zu erfüllen.

Protest gegen Abschiebungen, Lagerunterbringung und rassistische Sondergesetze in Eisenhüttenstadt

Ein Bericht von der Refugee Protest Demo am 3. Juni

Am Montag, den 3. Juni, protestierten ca. 200 Menschen in Eisenhüttenstadt auf vielfältige Art und Weise gegen Abschiebungen, rassistische Sondergesetze und die anhaltend schlechten Lebensbedingungen im Brandenburger Erstaufnahmelager für Flüchtlinge. Nach einer Trauerfeier für Djamaa Isu, der sich am 27. Mai im Lager das Leben genommen hatte, wurde der Protest vor das auf dem Lager befindliche Abschiebegefängnis getragen. Im Anschluss fand eine kraftvolle Demonstration durch Eisenhüttenstadt statt.

Vielfältige Proteste gegen Asylknast

de.indymedia.org

Im Mai kam es zu zwei größeren Protestaktionen gegen den Bau eines Asylknasts auf dem Gelände des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER). Beim Flughafen-Publikumsfest am 12. Mai kam es zu vielfältigen Aktionen - von Flyer- und Transparentaktionen bis hin zu Aktionstheater in den Shuttlebussen. Der antirassistische Protest traf bei vielen Festbesucher_innen auf Interesse und positive Resonanz. Übeschattet wurden die Protestaktivitäten durch mehrfache Schikanen seitens der BER-Sicherheitskräfte.

Die Kehrseiten des neuen Flughafens Schönefeld

Die Welt zu Gast im Flüchtlingsknast – Demonstration gegen den Abschiebeknast

Im Rahmen der Kampagne "Rassismus Tötet!" findet am Samstag, den 26. Mai, eine Demonstration gegen den geplanten Abschiebeknast in Berlin-Schönefeld statt. Es soll gegen ein Verfahren im Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden protestiert werden, das menschenverachtend und rassistisch ist. Die antirassistische Demonstration wird zeigen, was sie von dem Bau eines solchen Abschiebeknastes hält! Deswegen kommt zahlreich!

Demonstration: 26.05.2012 | 16:00 | U-Bhf Turmstraße (Berlin)

Die Welt zu Gast im Asylknast?

Redebeitrag auf der Demonstration gegen Abschiebehaft

Wir dokumentieren hier unseren Redebeitrag auf der Demonstration "Abschiebeknäste abschaffen! Abschiebehaft auf dem Flughafen BBI verhindern! Abschiebeknast Grünau schließen!" vom vergangenen Samstag, 10.12.2011, an der 400 Personen teilnahmen.

Abschiebehaft im Flughafen BBI verhindern!

Demonstration zum Abschiebeknast Berlin-Grünau am 10. Dezember 2011
Demonstration zum Abschiebeknast Berlin-Grünau 10.12.2011

Seit 1993 ist das Recht auf Asyl in Deutschland praktisch abgeschafft. Um 10.000 Abschiebungen pro Jahr sicherzustellen, wird massenhaft „polizeiliche Abschiebehaft“ angeordnet. Neben dem Abschiebeknast Berlin-Grünau, der 1994 eingerichtet wurde, soll nun im Transitbereich des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg-International (BBI) in Schönefeld eine weitere Haftanstalt gebaut werden. Unsere Demonstration am 10. Dezember richtet sich gegen das System der Abschiebehaft und gegen den Neubau auf dem BBI. Wir wollen uns mit einer großen Kundgebung vor dem Abschiebegefängnis Grünau mit den Inhaftierten solidarisieren.

Demonstration: 10.12.2011 | 15:00 | S-Bhf Spindlersfeld (Berlin)

Infos zum BBI-Abschiebeknast

Veranstaltung zum neuen Abschiebeknast auf dem Flughafen Berlin Brandenburg International

Seit 1993 ist das Recht auf Asyl in Deutschland praktisch abgeschafft. Um 10.000 Abschiebungen pro Jahr sicherzustellen, wird massenhaft „polizeiliche Abschiebehaft“ angeordnet. Neben dem Abschiebeknast Berlin-Grünau, der 1994 eingerichtet wurde, soll nun im Transitbereich des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg-International (BBI) in Schönefeld eine weitere Haftanstalt gebaut werden. Unsere Demonstration am 10. Dezember richtet sich gegen das System der Abschiebehaft und gegen den Neubau auf dem BBI.

Informationsveranstaltung: 02.12.2011 | 18:00 | K9 / Kinzigstr. 9, 10247 (Berlin)

Massenabschiebung verhindern!

Am Montag, dem 8. Juni wird vom Flughafen Schönefeld aus eine Massenabschiebung nach Vietnam stattfinden, die ca. 100 in Deutschland und Polen lebenden Flüchtlinge sollen in Maschinen der Fluglinie Air Berlin, begleitet von Beamten der Bundespolizei nach Hanoi abgeschoben werden.

Wir laden euch ein, zusammen mit uns an diesem Tag ab 15 Uhr im Terminal A des Flughafens Berlin-Schönefeld dem europäischen Grenzregime und Frontex gehörig in die Suppe zu spucken und ihnen einen fetten Strich durch die Rechnung zu machen!

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