Nach den Blockaden ist vor den Blockaden

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Aufruf an alle festgenommenen BlockiererInnen, sich bei dem Bündnis zu melden

Das 1-mai-nazifrei-Bündnis möchte alle Personen unterstützen, die im Verlauf der Blockaden festgenommen wurden (sei es auch nur kurzzeitig) und nun mit Strafverfahren rechnen müssen. Wir bitten deshalb alle BlockiererInnen, die im Verlauf des Protests gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai festgenommen wurden, per Mail unter: repression-antifa-berlin [at] riseup.net Kontakt zu uns aufzunehmen. Solltet ihr jemanden in eurem Umfeld haben, von der / dem ihr wisst, dass sie / er festgenommen wurde, leitet diese Nachricht an die Person bitte weiter.

Warum ist es wichtig die Antirepressionsarbeit zu organisieren?

Wird ein/e BlockiererIn festgenommen, steht dies synonym für die Kriminalisierung einer bestimmten Aktionsform: dem Blockieren. Blockaden sind lediglich eine Form des zivilen Ungehorsams und stellen damit ein legitimes Mittel dar, sich gegen Naziaufmärsche zur Wehr zu setzen. Sollte es also zu Strafverfahren bei den betroffenen BlockiererInnen kommen, ist dies also von politischer Bedeutung und nicht nur Angelegenheit eines Einzelfalles. Auch wenn die Verhinderung des Naziaufmarsches am 1. Mai ein großer Erfolg war - gewonnen haben wir erst, wenn alle Ermittlungsverfahren gegen die betroffenen BlockiererInnen eingestellt sind. Unsere uneingeschränkte Solidarität gehört deshalb den von Repression betroffenen BlockiererInnen.

Wie sieht die Unterstützung dann konkret aus?

Sobald wir Kontakt haben, werden wir ein Unterstützungstreffen anberaumen. Der Termin und der inhaltliche Ablauf wird dann zugestellt.
Neben dem Inforamtionsaustausch geht es auch um die Erörterung der finanziellen Hilfe, damit die von Repression betroffenen BlockiererInnen ihre Zivilcoruage nicht allein bezahlen müssen.