Jour Fixe: Austerität als politisches Projekt
„Sollte es der Wunsch Frankreichs gewesen sein, den Euro zu gründen, um die vermeintliche deutsche Dominanz zu brechen, dann ist genau das Gegenteil eingetreten.“ (Gerhard Schröder, Bundeskanzler 1998 bis 2005)
Wie es zur „deutschen Dominanz“ im europäischen Wirtschaftsraum kam und was es daran zu kritisieren gibt hat, analysiert Ingo Stützle in seinem vor kurzem erschienen Buch „Austerität als politisches Projekt. Von der monetären Integration Europas zur Finanzkrise“.
Darin beschreibt er die Geschichte des europäischen Wirtschaftsraums seit den 1970ern bis zur aktuellen Eurokrise. Er stellt die Frage nach der polit-ökonomischen Bedeutung von Staatsschulden und ausgeglichenem Haushalt und versucht auf dieser Grundlage die Eurokrise und die damit einhergehenden politischen Akteurs- und Interessenlagen zu analysieren.
Auf unserem nächsten JourFixe am 26.11.2013 wollen wir ab 19.30 Uhr in der B-Lage mit Ingo Stützle über die zentralen Thesen seines Buches und den daraus folgenden politischen Konsequenzen diskutieren und laden euch herzlich dazu ein, eure eigenen Fragen zu stellen und mitzudiskutieren!
Stützle, Ingo (2013): Austerität als politisches Projekt. Von der monetären Integration Europas zur Finanzkrise, Westfälisches Dampfboot.
Direkt im Anschluss um ca. 21 Uhr beginnt unser offener Kneipenabend. Wenn ihr interessiert seid, bei FelS mitzumachen, oder einfach so mal mit uns reden wollt, dann sprecht uns gerne an. Fragt am Tresen nach FelS (oft liegen auch Ausgaben der arranca! auf unserem Tisch).