Blockupy

Im Jahr 2012 wurde mit den Protesten von M31 im März und Blockupy im Mai ein Versuch gestartet, in Frankfurt ein deutliches Zeichen gegen die autoritäre Krisenpolitik der Troika aus Internationalen Währungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) zu setzen. Diese diktiert und diktierte vor allem in den südeuropäischen Ländern Sparprogramme, die auf autoritäre und undemokratische Weise durchgesetzt wurden und werden. Die Auswirkungen dieser Politik in vielen Regionen in Europa waren und sind eine rasant wachsende Armut, Wohnungs- und Erwerbslosigkeit und die Stärkung neonazistischer Kräfte. Die Proteste letzten Jahres in Frankfurt (Main) agierten eindeutig gegen jene Akteure: Die EZB als Teil der Troika und natürlich das Bankenviertel, als wesentlicher Teil des Kreislaufes der kapitalistischen Mehrwertproduktion in der BRD, Europa und darüber hinaus. Mit dem Mittel des Zivilen Ungehorsams sollten durch verschiedene Massenaktionen der kollektive Unmut geäußert, aber auch der alltägliche Wahnsinn des Kapitalismus effektiv gestört werden. Der Normalbetrieb bei der EZB und weiteren Krisenprofiteuren sollte hierbei für zunächst ein Tag verhindert, blockiert und somit unmöglich gemacht werden. Und dies in einem Zentrum der europäisch-kapitalistischen Kapitalproduktion.

Interveniert, denn es geht ums Ganze!

Acht Ar­gu­men­te für eine ra­di­ka­le Linke bei Block­u­py

Die Krise ist weder abs­trakt, noch ist sie weit weg von uns. Sie zeigt sich nicht nur in der so­zia­len Ka­ta­stro­phe in Grie­chen­land oder in der Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit in Spa­ni­en. Sie be­geg­net uns nicht nur in den in­ner­eu­ro­päi­schen Ar­muts­flücht­lin­gen, die noch in einem 400-​Eu­ro-​Job in der BRD mehr Per­spek­ti­ve sehen als in ihren Her­kunfts­län­dern, in denen viel­fach Mi­gran­t_in­nen aus nicht-​EU-​Län­dern schuf­ten und um ihren kar­gen Lohn be­tro­gen wer­den.

Demobild für Blockupy Frankfurt

Samstag, den 01. Juni

Der Protest gegen die Krisendiktate und der Widerstand gegen die Verarmungspolitik der Troika – der EZB, EU-Kommission und IWF – wird weitergehen. Wir wenden uns zudem gegen die sie antreibende Bundesregierung, deren Politik dem Willen und den Bedürfnissen der Bevölkerung entgegen steht. Wir wollen auf der Demonstration die Formen der Solidarität sichtbar machen, die uns befähigen, den Angriffen auf unsere Rechte und unser Leben entgegenzutreten. Die Demonstration soll lautstark, vielfältig und entschlossen durch Frankfurt ziehen und unseren Widerspruch gegen die Spardiktate direkt vor die Europäische Zentralbank (EZB) tragen.

Blockupy Aktionskonsens für Freitag, den 31. Mai

Die Blockaden und Aktionen finden statt innerhalb der europäischen Aktionstage des Blockupy-Bündnisses gegen die Verarmungs- und Krisenpolitik der Troika. Mit Blockaden und kreativen Aktionen, öffentlichen Veranstaltungen und Demonstrationen bringen wir am 31. Mai und 1. Juni gemeinsam unseren Protest und Widerstand auf die Straße. Wir erklären uns solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, gegen das autoritäre Krisenmanagement und die Troika-Politik Widerstand zu leisten, um die demokratischen und sozialen Rechte der Beschäftigten, Prekarisierten und Erwerbslosen in Europa zu verteidigen.

Blockupy

Im Jahr 2012 wurde mit den Protesten von M31[1] im März und Blockupy im Mai ein Versuch gestartet, in Frankfurt ein deutliches Zeichen gegen die autoritäre Krisenpolitik der Troika aus Internationalen Währungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) zu setzen. Diese diktiert und diktierte vor allem in den südeuropäischen Ländern Sparprogramme, die auf autoritäre und undemokratische Weise durchgesetzt wurden und werden. Die Auswirkungen dieser Politik in vielen Regionen in Europa waren und sind eine rasant wachsende Armut, Wohnungs- und Erwerbslosigkeit und die Stärkung neonazistischer Kräfte, wie die Entwicklung der griechischen Chrysi Avgi („Goldene Morgendämmerung“)[2] verdeutlicht.

1. Mai mit Blockupy!

Am Arbeiter_innenkampftag heißt es auch für Blockupy: Heraus zur revolutionären 1. Mai Demonstration in Berlin!

Seit 2008 spitzen sich kapitalistische Zustände in Europa zu: Die Abschaffung des Sozialstaats und die zunehmende Prekarisierung erfahren insbesondere in der europäischen Peripherie in Zeiten der Krise kapitalistischen Wirtschaftens einen neuen Höhepunkt.
Deutschland gilt aufgrund der exportstarken Wirtschaft und der bereits früh durchgesetzten Agenda 2010 als wenig von der Krise betroffen und wird gerne „Krisengewinner“ genannt.

Demonstration: 01.05.2013 | 18:00 | Spreewaldplatz | Kreuzberg (Berlin)

Gemeinsam Gemeingüter schaffen!

Ein transnationaler Austausch-Workshop zur Produktion und Selbstverwaltung sozialer Güter und Rechte jenseits privater und staatlicher Besitzverhältnisse
Gemeinsam Gemeingüter schaffen

Mit Aktiven von:
Fundación de los Comunes (Madrid)
Nuovo Cinema Palazzo (Rom)
Alpha Kappa (Thessaloniki)
Projekten um demokratischen Konföderalismus (Deutschland/Kurdistan)
FelS-Klima AG, aktiv am Berliner Energietisch (Berlin)

Workshop: 20.04.2013 | 12:00 | Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin (U-Bahnhöfe Kottbusser Tor oder Görlitzer Bahnhof) (Berlin)

Blockupy Frankfurt!

Widerstand im Herzen des europäischen Krisenregimes

Am Wochenende vom 16.-17. Februar haben rund 180 Aktivist_innen unterschiedlicher Gruppen, Organisationen und Einzelne beschlossen wieder dieses Jahr gegen die Politik von Europäischer Zentralbank (EZB), EU-Kommission und Internationalen Währungsfond (IWF) in Frankfurt (Main) zu demonstrieren. Gemeinsam mit Euch soll im Sommer versucht werden wieder die Finanzmetropole zu okkupieren. Damit wir ein Zeichen gegen das autoritäre kapitalistische Krisenregime zu setzen.

Blockupy-Demo am 1. Juni genehmigt

Pressemitteilung des Bündnisses

In einem ersten Anmelder_innengespräch mit der Polizei wurde am 14. Februar die Demonstration am 1. Juni 2013 in Frankfurt (Main) genehmigt. Die Demo startet am Baseler Platz und führt von dort am Mainkai entlang bis zur Kurt-Schumacher-Straße, zum Opernplatz und über die Taunusanlage bis zur Abschlusskundgebung vor der EZB auf dem Willy-Brandt-Platz. Ein Tag vorher sollen Aktionen des Zivilen Ungehorsam stattfinden.

Blockupy goes Zwangsräumungen Verhindern!

Kommt zur Sitzblockade!

 Am 14. Februar soll um sieben Uhr eine Familie aus ihrer Wohnung in der Lausitzer Str. 8 (Kreuzberg) vom Vermieter zwangsgeräumt werden. Das Bündnis »Zwangsräumung verhindern!« ruft zu Sitzblockaden gegen diese Zwangsräumung auf um an den Erfolg vom Oktober 2012 anzuschließen: hier konnte durch das engagierte Sitzen von einigen Menschen die Zwangsräumung verhindert werden. Die neu gegründete Berliner Blockupy-Plattform schließt sich diesem Aufruf an: Kommt zahlreich! Lasst uns gemeinsam am 14. Februar Sitzen und Blockieren!

Sitzblockade: 14.02.2013 | 07:00 | Lausitzer Str. 8 | U-Bhf Görlitzer Bahnhof (Berlin)

Solidaritätskundgebung und -demonstration zum Generalstreik in Südeuropa

Am 14. November 2012 findet ein europäischer Aktionstag mit Demos und Streiks gegen die anhaltende Krise und die Politik des sozialen Kahlschlags von EU, Zentralbank und IWF statt. In mehreren Ländern – Griechenland, Spanien, Portugal – sind Generalstreiks geplant. Auch in der BRD soll protestiert werden.

Demonstration: 14.11.2012 | 15:00 | Pariser Platz | S-Bhf Brandenburger Tor (Berlin)

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