Am 5. Dezember 2009 gründete sich in Dresden ein breites Bündnis, das in einer auf dem Treffen verabschiedeten Resolution dazu aufruft, sich dem Neonazi-Aufmarsch im Februar 2010 in den Weg zu stellen. An dem Bündnis beteiligen sich zahlreiche Dresdner Organisationen, Initiativen und Vereine, aber auch antifaschitische Gruppen und das bundesweite Bündnis No Pasarán bringen sich in den Zusammenschluss ein.
... bekamen die Nazis, die ihren regelmäßigen Dezember-Aufmarsch in diesem Jahr von Berlin nach Königs Wusterhausen verlegt hatten.
Waren schon in den letzten beiden Jahren die TeilnehmerInnenzahlen gesunken, so erreichten die Nazis mit ihren 280 lieblos mobilisierten AnhängerInnen am Sonnabend einen neuen Tiefpunkt. Im Gegensatz dazu waren die antifaschistischen Proteste in Königs Wusterhausen trotz kurzer Vorbereitungszeit recht gut besucht. Über 600 Menschen stellten sich den Neonazis mit Blockaden, Demo und Anti-Nazi-Weihnachtsmarkt entgegen. Auch etwa 300 AntifaschistInnen aus Berlin waren dem auch von FelS unterstützten Aufruf antifaschistischer Gruppen gefolgt. 800 PolizistInnen wurden aufgeboten.
Christian Worch und der
„Freundeskreis Halbe“ haben nun auch offiziell bekanntgegeben, dass sie
nicht mehr nach Halbe mobilisieren.
Für den 14.11.2009 hatten Nazis einen Aufmarsch in Halbe angemeldet. Sie wollten wie jedes Jahr zum dortigen Soldatenfriedhof marschieren. Nun wollen sie den Tod von Jürgen Rieger zum Anlass nehmen, einen erneuten Naziaufmarsch in Wunsiedel zu veranstalten.
Am Wochenende 6./7. November trafen sich in Dresden etwa 250 Menschen zu einer Aktionskonferenz, auf der über das weitere Vorgehen gegen den alljährlichen Nazi-Aufmarsch beraten werden sollte. Die in offener und konstruktiver Atmosphäre geführten Diskussionen geben zu der Hoffnung Anlass, dass die Probleme der letzten Jahre überwunden und das Ende der großen Nazi-Aufmärsche in Dresden begonnen hat.
Für Samstag, den 10. Oktober 2009 rufen Berliner und Brandenburger Neonazis bundesweit zu einer Demonstration in der Berliner Innenstadt auf.
Als Treffpunkt wird 12.00 Uhr Alexanderplatz/Ausgang Fernsehturm angegeben.
Anlass ist der inzwischen aufgeklärte Anschlag auf das Nazi-Lokal "Zum Henker" in Niederschöneweide in der Nacht zum vergangenen Sonntag.
Häme, Schadenfreude, Nachtreten – Wahlabend gegen die NPD
Schlecht abgeschnitten hat die NPD mit ihren mageren 1,5 % tatsächlich und so konnte man beim FelS-Wahlabend am 27.09.2009 im Festsaal Kreuzberg mit Recht und mit Sekt auf das Scheitern der Nazis anstoßen ...
Auch in diesem Jahr fand am zweiten Sonntag im September der "Tag der Mahnung und Erinnerung" statt. Diese Veranstaltung (früher "Tag der Opfer des Faschismus") findet seit Jahrzehnten immer im Herbst im Berliner Zentrum statt. Ziel ist es, mit einem großen Bühnen- und Kinderprogramm, mehreren Ausstellungen, etwa hundert Infoständen und verschiedenen Podiumsdiskussionen dem Vergessen der beispiellosen Verbrechen der Nazis entgegenzuwirken und ihren modernen Nachahmern Paroli zu bieten.
Über 500 Leute kamen am 16. Mai zu einer von FelS organisierten Party in den Festsaal Kreuzberg. Der Erlös aus dem Ticket-Verkauf kommt den laufenden Projekten der FelS-AG Antifaschismus zugute. Schwerpunkt der Arbeit ist
in den nächsten Monaten die Kampagne "Zusammen! Gegen die NPD"