Rechtsterrorismus

"Deutsche Zustände" ins Visier nehmen

FelS-Statement zu Rechtsterrorismus in der aktuellen Analyse & Kritik

Mindestens zehn Morde, zwei Anschläge mit mehreren Verletzten und 14 Banküberfalle verübten die drei aus Jena stammenden Nazis. Nachdem der anfängliche Schock überwunden und die Empörung abgeflaut sind, haben die Verfechter_innen der „wehrhafte Demokratie“ die Deutungshoheit in Sachen "Nationalsozialistischer Untergrund" übernommen. Die Bundesregierung redet vom NPD-Verbot und wertet die versagenden Sicherheitsbehörden weiter auf.

arranca!-Radio #4: Rechtsterrorismus

Gespräch mit der Antifa-AG und dem apabiz
Radio arranca! (Bild: cogdogblog, Flickr)

Seitdem bekannt geworden ist, dass eine rechte terroristische Zelle über Jahre hinweg mordend durch die Lande ziehen konnte, ist Rechtsterrorismus in aller Munde. Die schockierende Bilanz des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund): Neun ermordete Migrant_innen und eine tote Polizistin. Jetzt wird auch wieder fleißig über Sinn und Machbarkeit eines NPD-Verbots debattiert. Aber der Verfassungsschutz murkelt weiter munter vor sich hin und am Ende scheint alles, was der staatlichen Politik einfällt, die Einrichtung einer Zentraldatei für Nazis zu sein.

arranca!-Radio #4: Rechtsterrorismus

Wir sprechen mit dem apabiz und unserer Antifa-AG über die aktuellen Ereignisse

Seitdem bekannt geworden ist, dass eine rechte terroristische Zelle über Jahre hinweg mordend durch die Lande ziehen konnte, ist Rechtsterrorismus in aller Munde. Die schockierende Bilanz des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund): Neun ermordete Migrant_innen und eine tote Polizistin. Jetzt wird auch wieder fleißig über Sinn und Machbarkeit eines NPD-Verbots debattiert. Aber der Verfassungsschutz murkelt weiter munter vor sich hin und am Ende scheint alles, was der staatlichen Politik einfällt, die Einrichtung einer Zentraldatei für Nazis zu sein.

Radiosendung: 05.01.2012 | 20:00 | Radio Corax oder per Stream (Berlin)

Gegen Rassismus auf allen Ebenen!

Aufruf zur Demonstration am Samstag

Jetzt auf die Straße gehen! Enver Şimsek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Yunus Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat wurden zwischen 2000 und 2006 von Neofaschisten kaltblütig ermordet. Es ist an der Zeit Tacheles zu reden! Die Tatsache, dass hinter den Morden die „rechtsextremistische“ Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) stand, wird von Politiker_innen dazu genutzt, das Problem des Rassismus einmal mehr auf extremrechte Randgruppen zu verweisen.

Demonstration: 10.12.2011 | 11:00 | Karl-Liebknecht-Straße, Alexanderplatz (Berlin)
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