Erwerbslose

Unser Leben lang haben wir nichts verbrochen …

Die politische Situation der Erwerbslosen in Berlin 2013

Eingliederungsvereinbarung, Zwangsauflagen und Sanktionsdrohungen sind ebenso Alltag von Berliner Erwerbslosen wie tägliche Zwangsräumungen und Umsetzungsanträge vor allem in den Berliner Innenstadtbezirken, weil die Miete für Erwerbslose nicht mehr zahlbar oder die Wohnung der vorgeschriebenen Größe der Bedarfsgemeinschaft nicht entspricht, öffentliche Drangsalierung („Sozialschmarotzer“) und medial ausgelebter Sozialchauvinismus, begleitet von Beleidigungen und Verunglimpfungen durch Politikerinnen und Politiker: Im Juni 2013 sind offiziell 11,6 Prozent der Berlinerinnen und Berliner in den Statistiken der Jobcenter als erwerbsl

Diskussionsveranstaltung: 15.09.2013 | 18:00 | Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin (Berlin)

Der Aufstand der Armen. Perspektiven und Grenzen von Poor People's Movement

Diese Veranstaltung basiert auf wesentlichen Thesen des Buchs "Aufstand
der Armen" von Frances Fox Piven und Richard A. Cloward, das in der
deutschsprachigen Übersetzung 1986 erschien. Das Buch ist eine Art
Drehbuch sozialer Kämpfe: Die beiden Soziologen zeichnen anhand der
US-amerikanischen Arbeitslosen- und Arbeiter/innenbewegungen in den
1930er Jahren sowie der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und der ebenfalls
überwiegend schwarzen Bewegung der WohlfahrtsempfängerInnen seit den
1950er Jahren beispielhaft nach, unter welchen Bedingungen sich soziale
Kämpfe entwickeln können.

Tagesseminar: 13.03.2010 | 12:00 | Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin (Berlin)

Begleitschutz-Frühstück

Am Samstag, den 23.05., fand das erste Frühstück des solidarischen
Begleitschutzes statt und knapp 20 Leute sind er Einladung gefolgt.
Eingeladen hatte die Aktions-AG, die aus dem Bündnis der „Wir zahlen
nicht für Eure Krise“-Demo am 28.03. entstand, aus zahlreichen Akteuren
besteht und die auch die Zahltags-Aktionen „KeineR muss allein zum Amt“
organisiert.

"KeineR muss allein zum Amt – selber solidarischen Begleitschutz organisieren!“

Am 5. März, beteiligten wir uns an einer Aktion vor dem Jobcenter Pankow. Diese sollte vor allem deutlich machen, dass man Erwerbslosigkeit und die damit einhergehende ungleiche und unwürdige Behandlung auf dem Amt nicht einfach über sich ergehen lassen muss, sondern es verschiedene Ansatzpunkte für Widerstand gibt. Aktionen wie gemeinsam auf‘s Amt zu gehen können einzelnen den Rücken stärken und ein Austausch über Probleme kann der Beginn eines Organisierungsprozesses sein. 

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