Dresden

Erfolgreiche antifaschistische Blockaden

Nach 1200 Metern war Schluss: Nazi-Fackelmarsch am 13.02. extrem verkürzt!

Die Zeichen stehen gut, dass die Zeit der Nazigroßaufmärsche in Dresden bald ein Ende hat: Konnten die Nazis bisher am eigentlichen Jahrestag der Bombardierung Dresdens im 2. Weltkrieg immer relativ ungestört ihren perfiden Gedenkfackelmarsch durchführen, wurde ihnen am vergangenen Montag von mehreren Tausend Antifaschist_innen massiver Widerstand entgegengesetzt. Das Resultat waren eine auf einen guten Kilometer verkürzte Route und über 1500 Nazis, die noch auf der Demo ihre Zwistigkeiten untereinander austrugen.

Mobi- und Infoveranstaltung zu den Aktivitäten am 18.2. in Dresden

Infoveranstaltung: 15.02.2012 | 19:00 | ND - Gebäude Mehringplatz 1 (Berlin)

Infoveranstaltung zu §129 und letzte Updates zum 13.2. in Dresden

Infoveranstaltung: 09.02.2012 | 19:00 | Festsaal Kreuzberg / Skalitzer Straße 130 (Berlin)

Aktivierungskonferenz von "Dresden Nazifrei!"

Aller guten Dinge sind drei - Europas größtem Naziaufmarsch ein Ende bereiten

2010 und 2011 ist es endlich gelungen: Tausende Antifaschistinnen und Antifaschisten blockierten in Dresden Europas größten Naziaufmarsch. Der rechtsextreme "Kampf um die Straße" erhielt einen herben Rückschlag. Bereits in diesem Jahr reisten weit weniger Nazis als in den Jahren zuvor in die sächsische Landeshauptstadt. Jetzt kommt es darauf an, auch die letzten Rechten wieder nach Hause zu schicken. Zur Vorbereitung der Aktionen im Februar 2012 lädt das Bündnis "Nazifrei - Dresden stellt sich quer!" am 7. und 8. Oktober zu einer Aktivierungskonferenz nach Dresden ein.

Nazis in Dresden blockieren: Ein Überblick

Kreative Aktionen am 13.02. und Massenblockaden am 19.02.
Probesitzen in Berlin

Alle Jahre wieder im Februar in Dresden: Anlässlich des Jahrestags der Bombardierung Dresdens stilisieren Nazis unterschiedlicher Couleur die Deutschen mit einer geschichtlichen Pirouette zu Opfern des Kriegs. So verharmlosen sie nicht nur den Holocaust und den Vernichtungskrieg, sondern verkehren das einfache Schema von Ursachen und Auswirkung. Wer Kriege startet und Menschenverachtung, Antisemitismus und Rassismus zu den Grundpfeilern der Gesellschaft machen will, braucht sich nicht über antifaschistische Antworten wundern – das war früher so und gilt auch heute noch.

Nazis blockieren - Extremismusquatsch und Opfermythen bekämpfen

Aufruf des No-Pasarán-Bündnisses zu Dresden 2011

Zusätzlich zu dem Dresden-Nazifrei-Aufruf hat das No-Pasarán-Bündnis hat einen eigenen Aufruf zu den geplanten Blockaden gegen die Nazis im Februar in Dresden verfasst. Dieser geht stärker in die Tiefe und setzt sich auch mit dem "Mythos Dresden", der offiziellen Erinnerungs- und Gedenkpolitik von Stadt und Staat sowie den Extremismuskeulen gegen antifaschistisches Engagement auseinander.

Dresden 2010 – eine erste Bilanz

Am 13. Februar 2010 gelang es erstmalig, den jährlichen Marsch tausender Neonazis durch Dresden zu verhindern. Möglich wurde dieser Erfolg durch ein breites, von der radikalen Linken über die Gewerkschaften bis zu Teilen der SPD reichendes Bündnis, das sich auf Massenblockaden als Konzept einigen und deren konsequente Durchsetzung organisieren konnte. Über 10.000 Menschen beteiligten sich an den Blockaden, selbst der Anteil der DresdnerInnen überstieg die Erwartungen bei weitem.

Dresden 2010: Kein Durchkommen!

Zentraler Naziaufmarsch in Dresden zum ersten mal verhindert!

Das flexibele Blockadenkonzept des Bündisses "Dresden Nazifrei" ist aufgegangen! Die Nazis konnten nicht marschieren, weil viele tausend Menschen sich ihnen auf den Straßen in den Weg gestellt haben. Letztendlich konnte die Polizeileitung die "Sicherheit bei der Durchführung der Veranstaltung" nicht gewährleisten und war gewzungen, den Naziaufmarsch zu untersagen.

Das Durchhalten der vielen AntifaschistInnen unter unwirtlichen Bedingungen hat sich gelohnt. Vielen Dank an alle, die mitblockiert haben!

Für zivilen Ungehorsam - Neues Bündnis in Dresden gegründet

Am 5. Dezember 2009 gründete sich in Dresden ein breites Bündnis, das in einer auf dem Treffen verabschiedeten Resolution dazu aufruft, sich dem Neonazi-Aufmarsch im Februar 2010 in den Weg zu stellen. An dem Bündnis beteiligen sich zahlreiche Dresdner Organisationen, Initiativen und Vereine, aber auch antifaschitische Gruppen und das bundesweite Bündnis No Pasarán bringen sich in den Zusammenschluss ein.

Dresden: Nazis NO WAY!

Aufruf der iL zur antifaschistischen Demonstration am 14. Februar 2009 in Dresden

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