Castor 2010

Her mit dem Schotter!

Castor-Soliparty

1st Floor Techno:
Tanith
Hypnorex (Sportbrigade Sparwasser
David Dorad (Bachstelzen / Bar 25)
Elliver Twist (Topsy Turve Rec.)
Herr Mine (Hangar / Atomkraft wegbassen).

Visuals:
Vantage Point (gprax)
Aceton (gprax).

2nd Floor Beats&Pieces:
B.D.P. (funkybigs'n'raggabreaks)
Lindas Tante (bouncy beats & shaking disco)
Grizz the Wizz (soul jazz)
El Nadro (funky beats).

Soliparty: 15.01.2011 | 00:00 | Festsaal Kreuzberg (Skalitzerstr. 130) (Berlin)

Das Labor des Widerstandes

Eine Auswertung der Kampagne "Castor? Schottern!" von der Gruppe FelS ( Für eine linke Strömung Berlin)
fotoscastor2010 (flickr)

Castor-Transport 2010 in Zahlen: 5. bis 9. November, 92 Stunden von La Hague bis Gorleben. Ca. 25 Mio. Euro Kosten und knapp 20.000 Polizist_innen – zumeist am Rande ihrer Belastungsgrenze. 50.000 Menschen auf der Auftaktkundgebung in Dannenberg, weit über 10.000 bei den unterschiedlichen Blockade-Aktionen und gut 4.000 Aktivist_innen beim Schottern. Niemals zuvor wurde ein Castor-Transport so lange aufgehalten wie in diesem Jahr. Das lag zum einen an der Breite und Vielfalt des Protestspektrums, aber auch an dem Zusammenspiel der verschiedenen Aktionsformen.

"Ist nach dem Schottern eigentlich vor dem Schottern?"

Eine offene Strategie-Konferenz der Interventionistischen Linken (IL)
Jakob Huber (Flickr)

Niemals zuvor wurde der Castor-Transport ins Wendland so lange aufgehalten wie in diesem Jahr. Das hört sich doch erstmal recht ordentlich an. Nach Erfolg. Und nach kollektivem Schulterklopfen. Mit etwas zeitlichem und emotionalem Abstand wollen wir nun zusammen mit IL-Genoss_innen und Freunden, mit Sympathiesant_innen und solchen, die es werden wollen, den „Erfolg“ etwas genauer unter die Lupe nehmen und das Gewesenen gemeinsam diskutieren.

Strategie-Konferenz: 12.12.2010 | 14:00 | Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin (Berlin)

Castor? Geschottert!

Auswertungs-VV zum Castor 2010

Der diesjährigen Widerstand gegen den Castor-Transport nach Gorleben war ein großer Erfolg. Es haben sich so viele Menschen wie nie zuvor daran beteiligt und den Transport 92 Stunden aufgehalten. Das ist eine neue Bestmarke seit Beginn der Transporte ins Wendland 1995. Mit den eingesetzten 20.000 Einsatzkräften ist die Polizei an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen. Als Teil dieses Widerstandes haben im Rahmen der Kampagne „Castor? Schottern!“ Tausende im Vorfeld angekündigt, den Schotter aus dem Gleisbett zu entfernen, um den Zug aufzuhalten und den Widerstand noch massenhafter, ungehorsamer und entschlossener zu machen.

Auswertungs-VV: 01.12.2010 | 20:00 | Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a (Berlin)

Schottern, Blockieren, Hand in Hand – einig ist der Widerstand!

Ein Rückblick auf den Castor 2010

Die Proteste in Wendland haben bis dato unbekannte Dimensionen angenommen: 50.000 bei der Großdemo und mehrere Zehntausende, die mit verschiedenen Aktionsformen den Castor blockiert haben. Die Aktionen gegen den Atommülltransport waren eine klare Absage an die Regierungspolitik und sie waren massiver und breiter denn je. Schottern, das organisierte Unterhöhlen der Schiene in großen Gruppen, hat sich erfolgreich in den Reigen der Massenaktionen im Wendland eingefügt.

Castor Schottern 2010! Energiekonzerne vergesellschaften!

Eine Positionsbestimmung der Interventionistischen Linken im November 2010.

Jedes Mal wenn der Castor kommt, demonstrieren und blockieren tausende Menschen im Wendland. Auf Straße und Schienen drücken sie ihren Widerstand gegen den Atomstaat aus, der gegen den Willen großer Teile der Bevölkerung handelt und den Atommüll-Transport nach Gorleben mit einem Polizei-Großaufgebot durchsetzt. Die Aktionen sind stets vielfältig und gemeinsam ist ihnen die gegenseitige Solidarität. Das Neue dieses Jahr ist: Die Forderungen werden radikaler und die Aktionen breiter und mutiger - Castor Schottern 2010.

Die Regierung in die Krise treiben!

FelS-Aufruf zu Castor und Sparpaket

Die schwarz-gelbe Bundesregierung will am 26. November ein Kürzungspaket verabschieden, welches vor allem im sozialen Bereich den Rotstift ansetzt und damit noch unverhohlener als sonst Kapitalinteressen schützt. Gleichzeitig wird mit der AKW-Laufzeitverlängerung der Atomlobby nicht nur ein strahlendes Lächeln aufs Gesicht gezaubert, sondern zudem ein Milliardengeschäft ermöglicht. Höchste Zeit also für ein gemeinsames Nein zu dieser Politik!

Praktische Tipps für's Wendland

Noch 10 Tage bis zu den Castor-Protesten

Ab dem 6. November werden im Wendland Zehntausende gegen die Atomkraft auf die Straße gehen, die Schienen unterhöhlen und Sitzblockaden veranstalten. Die Proteste für eine demokratische Energieversorgung werden vielfältig sein und der AKW-Laufzeitverlängerung ein deutliches "Nein!" entgegen setzen. Weil der notwendige Protest auch Vorbereitung braucht, haben wir hier ein paar nützliche Hinweise und Tipps zusammengestellt:

1. Chronologie der Proteste, 2. Anreise, 3. Camps, 4. Die Aktion "Castor Schottern", 5. Packliste

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