NPD? No way!
Wie kurzfristig bekannt wurde, plant die Berliner NPD für Samstag, den 4. Februar 2012, einen Landesparteitag in Berlin-reinickendorf. Dort wollen die Nazis über die zukünftige Führung im Landesverband entscheiden. Gegen diese Zusammenkunft der Berliner Neonazis sind Proteste angesagt.
Vor wenigen Tagen hat der militante Neonazi Sebastian Schmidtke, führendes Mitglied des sogenannten „Nationalen Widerstands Berlin“, Betreiber des Ladengeschäfts "Hexogen" und stellvertretender Vorsitzender der Berliner NPD, angekündigt, in einer Kampfkandidatur gegen den glücklosen NPD-Vorsitzenden Uwe Meenen anzutreten. Sebastian Schmidtke und seinen „Freien Kameraden“ des Netzwerkes „NW Berlin“ sind verantwortlich für die nicht abreißende Serie von Anschlägen, Übergriffen und Einschüchterungsversuchen gegen antifaschistisch engagierte Berliner_innen, Berliner Initiativen gegen rechts und Parteibüros.
Neben der Wahl des Vorsitzenden werden die Delegierten am Samstag über weitere mehr oder weniger wichtige Beschlüsse abstimmen. Als Ort dafür haben sie eine Kneipe in der Residenzstraße in Reinickendorf ausgewählt. Es werden mehrere dutzend Delegierte der acht Parteikreisverbände (Lichtenberg, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf,Neukölln, Tempelhof-Schöneberg, Nord, Spandau und Pankow) sowie der Jugendorganisation JN erwartet.
Wo Neonazis in Berlin auftreten, sind wir schon da. Keine Veranstaltungen von „NW Berlin“ oder der NPD bleiben ohne Protest. Wir rufen deshalb alle Nazi-Gegner_innen dazu auf, am Samstag, den 4. Februar 2012 um 11.00 Uhr zum U-Bahnhof Residenzstraße in Reinickendorf zu kommen, um dort zusammen mit uns gegen die Neonazis und ihr Gedankengut zu protestieren.
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