›Revolutionäre Realpolitik‹ – Wie weiter mit den Krisenprotesten?

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Der neoliberale Kapitalismus ist an der Wirklichkeit blamiert. Das neoliberale Ende der Geschichte ist vorbei. Doch bislang ist die Krise noch nicht die Stunde der Linken.

Die Demonstrationen am 28.3. in Berlin und Frankfurt waren ein erfolgreicher Auftakt für die Krisenproteste. Wie geht es weiter? Wie kann es gelingen, die offensichtlichen Bru?che im neoliberalen Kapitalismus zu nutzen, um Gegen- Macht zum herrschenden Krisenmanagement zu entfalten und Alternativen zum Kapitalismus zu verbreiten?

Auch für die Linke kann es ein ›weiter so‹ nicht geben. Die Verbindung von unterschiedlichen Krisen (wie Klima-, Ernährungs- und Wirtschaftskrise) und das Scheitern des Neoliberalismus’ stellen die linken Kräfte vor die Herausforderung, sich neu zu erfinden. Gefragt ist eine ›revolutionäre Realpolitik‹ (Rosa Luxemburg), die soziale Kämpfe um Verbesserung der Lebensbedingungen mit einer zu erneuernden sozialistischen Perspektive verbindet.

Beteiligte des Bündnisses vom 28.3. diskutieren u?ber Perspektiven der Proteste: Wie können unterschiedliche soziale Kämpfe wie der geplante Bildungsstreik und Streiks in Betrieben zu einer vielfältigen Bewegung gegen die Folgen der Krise verbunden werden? Wie gehen wir mit den Widersprüchen einer Zusammenarbeit von Gewerkschaften, Linkspartei, antikapitalistischen Linken um und finden zu gemeinsamen Perspektiven ber Zweckbündnisse hinaus?

Es diskutieren:
Bernd Riexinger ++ Ver.di Stuttgart
Corinna Genschel ++ Kontaktstelle soziale Bewegungen
bei der Linksfraktion
Florian Becker ++ Gruppe Soziale Kämpfe
Tim Laumeyer ++ Antifaschistische Linke Berlin

Termindaten
Datum: 
Donnerstag, 14. Mai 2009 - 21:00 bis 23:00
Typ der Veranstaltung: 
Podiumsdiskussion
Ort der Veranstaltung: 
Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Str. 130
Stadt: 
Berlin
Veranstalter_in: 
Gruppe Soziale Kämpfe, Helle Panke e.V.
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