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Veranstaltung über den Katastrophenkapitalismus mit Naomi Klein war ein voller Erfolg

Am 17.10.07 stellte die Globalisierungskritikerin Naomi Klein die Thesen ihres neuen Buches „Die Schock-Strategie“ im Festsaal Kreuzberg vor und trotz der kurzen Mobilisierungszeit war der Raum mit ca. 400 Personen randvoll. Das freut uns natürlich. Auch die vorgetragene Analyse von Schock-Momenten und der anschließenden Durchsetzung von neoliberalen Politiken hat uns angeregt, die folgenden Fragen und Diskussionen waren zumeist fruchtbar und so möchten wir allen Anwesenden für den interessanten Abend danken.

Auf Indymedia ist mittlerweile ein Artikel erschienen, der ein wenig ausführlicher auf die Thesen und Diskussionsfragen eingeht und den wir euch nur empfehlen können.

Nicht schlecht fanden wir auch die bei Dussmann geäußerte Kritik an den Profitgeschäften des "Kulturkaufhaus"-Konzerns mit widerlichen Essenspaketen im Abschiebelager in Spandau. Sehr schön war der Anblick des entglittenen Gesichts des anwesenden Geschäftsführers bei Kleins Aussage zum Abschluss der Buchvorstellung: Kritik von globalen Prozessen und Herrschaftsverhältnissen müsse auch immer auf der lokalen Ebene geäußert werden, sagte sie und fuhr fort: "Heute ist es sehr lokal, denn auch Dussmann profitiert durch Geschäfte in Flüchtlinglagern."