Oury Jalloh - Das war Mord!
Am 07.01.2005 gegen 12 Uhr mittags verbrannte Oury Jalloh in einer Zelle des Dessauer Polizeigewahrsams bei lebendigem Leib, an Händen und Füßen auf einer nicht brennbaren Sicherheitsmatratze fixiert. Bei seiner Durchsuchung am Morgen war kein Feuerzeug gefunden worden. Sein Tod blieb bis heute rätselhaft, u.a. deshalb, weil von den Gerichten bisher kein qualifiziertes, das heißt dem Geschehen adäquates Brandgutachten bestellt wurde.
Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh hat deshalb aus den Mitteln einer mehrmonatigen Spendensammlung ein neues qualifiziertes Brandgutachten bei einem ausländischen Brandgutachter in Auftrag gegeben. Auf der Pressekonferenz werden die Ergebnisse vorgestellt. Das in Großbritannien erstellte Gutachten zeigt, dass die Behauptung, Oury Jalloh habe sich selbst angezündet, nicht länger haltbar ist.
Der Gutachter sowie ein Rechtsanwalt, der die Versuche und deren Dokumentation begleitet hat, werden bei der Pressekonferenz anwesend sein. Es werden Videosequenzen aus der Dokumentation der Brandversuche vorgestellt. Die dem Gutachten zugrunde liegenden Versuchsprotokolle mit den entsprechenden Werten können eingesehen werden. Außerdem wird ein Auszug derselben und eine Zusammenfassung der Ergebnisse zur Hand gereicht.
Aus organisatorischen Gründen wird herzlich um Mitteilung gebeten, ob und mit wie vielen Personen Sie an der Pressekonferenz teilnehmen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.
Kontakte:
Mouctar Bah : 0152 10 83 69 14
Komi E. 0176 38 11 31 35
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Einladung zur Pressekonferenz am 12.11.2013 | 130.53 KB |