Dresden 2010 – eine erste Bilanz

Am 13. Februar 2010 gelang es erstmalig, den jährlichen Marsch tausender Neonazis durch Dresden zu verhindern. Möglich wurde dieser Erfolg durch ein breites, von der radikalen Linken über die Gewerkschaften bis zu Teilen der SPD reichendes Bündnis, das sich auf Massenblockaden als Konzept einigen und deren konsequente Durchsetzung organisieren konnte. Über 10.000 Menschen beteiligten sich an den Blockaden, selbst der Anteil der DresdnerInnen überstieg die Erwartungen bei weitem.

Feministische Ökonomiekritik

Ein Tipp für diejenigen, die am Wochenende in Berlin sind: Am Freitag-Abend diskutieren fünf arranca!-Autorinnen gemeinsam mit Antke Engel "Kontroversen und Strategien queerfeministischer Ökonomiekritik". Do Gerbig und Kathrin Ganz behandeln das Thema in der aktuellen arranca! : http://arranca.org/ausgabe/41.

Massenblockaden stoppen Nazi-Aufmarsch in Dresden

Blockade am Albertplatz, Dresden

Rund 12.000 Menschen folgten am Samstag in Dresden dem Aufruf des Bündnisses "Nazifrei - Dresden stellt sich quer!" zu Massenblockaden.

An mehreren Blockadepunkten rund um den Neustädter Bahnhof versammelten sich am 13.2.2010 ab 9.00 Uhr morgens tausende DemonstrantInnen. Sie verhinderten, dass der Nazi-Aufmarsch wie geplant stattfinden konnte - obwohl sie zum Teil mehr als acht Stunden in der Kälte ausharren mussten.

Presseschau vom 14.2.2010

arranca! #41 erschienen: "Wie jetzt? Transformationsstrategien I"

Soeben ist die aktuelle Nummer der Zeitschrift arranca! erschienen. Schwerpunktmäßig geht es um das Thema Transformationsstrategien. Es schreiben Mario Candeias zu revolutionärer Realpolitik, Kathrin Ganz und Do. Gerbig über queere Ökonomiekritik, Paolo Nori über Literatur und Revolution, Markus End zum Thema Antiziganismus u.v.m.

Das Inhaltsverzeichnis findet ihr unten, bestellen könnt ihr die Ausgabe auch für 4,85€ per Mail (arranca[at]nadir.org) oder auf unserer Website.

Massenklage gegen Polizeieinsatz in Kopenhagen

Gegen Polizeistaat und Präventivverhaftungen

Wurdest du bei den Protesten zum Klimagipfel in Kopenhagen verhaftet und/oder von der Polizei misshandelt? -> Klage einreichen!

Dänische Anwältinnen und Anwälte bereiten eine Massenklage gegen die während der Proteste gegen den UN-Klimagipfel gängige Praxis der dänischen Polizei, Menschen ohne Angaben von Gründen zu verhaften und in Käfige zu sperren, vor.

Solidarität ist eine Waffe!

Die Berliner Ausgabe der taz vom 10. Dezember 2009 berichtet von einem 14-jährigen, der sich nach den Protesten gegen das so genannte "Führungstreffen" der Süddeutschen Zeitung am 20. November 2009 im Krankenhaus wiederfand.

Reclaim Power!

Climate Justice Action at Bella Center Dec 2009

FelS war als Teil des internationalen Mobilisierungsnetzwerkes Climate Justice Action vor Ort in Kopenhagen.

Eine erste Bilanz der "Reclaim Power" Aktion vom 16.12. ist auf der Website von CJA zu lesen (english).

Let’s do it! Residenzpflicht abschaffen!

Weg mit der Residenzpflicht für Flüchtlinge – Bewegungsfreiheit für Alle!
Kundgebung gegen die Residenzpflicht am 12.12.09, Berlin

Kundgebung mit Performance, Puppentheater und was ihr mitbringt …

***Temporäre residenzpflichtfreie Zone***

Trotz Klimagipfel und Dauerregen waren ca. 200 Leute auf der Kundgebung.

Kundgebung: 12.12.2009 | 13:00 | Weltzeituhr am Alexanderplatz (Berlin)

Reclaim Power!

Reclaim Power

Pushing for Climate Justice

Klimagerechtigkeit erkämpfen!

Am Mittwoch, dem 16. Dezember, wenn die Minister zur UN-Klimakonferenz in Kopenhagen anreisen, wird die Konferenz für einen Tag übernommen und in eine Klimagerechtigkeitskonferenz von unten verwandelt. Die Gruppen, Einzelpersonen und Bewegungen, die hinter Reclaim Power! stehen, werden mit reinem Körpereinsatz auf das Gipfelgelände in Kopenhagen vordringen, ins Gebäude gelangen und die Sitzungen unterbrechen.

Zum Nikolaus nur eine Rute ...

... bekamen die Nazis, die ihren regelmäßigen Dezember-Aufmarsch in diesem Jahr von Berlin nach Königs Wusterhausen verlegt hatten.
antifaschistische proteste in kw

Waren schon in den letzten beiden Jahren die TeilnehmerInnenzahlen gesunken, so erreichten die Nazis mit ihren 280 lieblos mobilisierten AnhängerInnen am Sonnabend einen neuen Tiefpunkt. Im Gegensatz dazu waren die antifaschistischen Proteste in Königs Wusterhausen trotz kurzer Vorbereitungszeit recht gut besucht. Über 600 Menschen stellten sich den Neonazis mit Blockaden, Demo und Anti-Nazi-Weihnachtsmarkt entgegen.  Auch etwa 300 AntifaschistInnen aus Berlin waren dem auch von FelS unterstützten Aufruf antifaschistischer Gruppen gefolgt. 800 PolizistInnen wurden aufgeboten.

Seiten

Newsfeed der Startseite abonnieren