Interventionistische Linke (IL)

Radikaler Internationalismus

Moe Hierlmeier ist tot

Dass Moe nicht mehr da sein soll, ist für uns noch nicht zu begreifen. In seiner typisch ironischen Art schrieb er noch im Frühling, nachdem wir uns länger nicht gesehen hatten: „Sollen wir uns in diesem Leben noch mal treffen?“ Kürzlich in Nürnberg erzählte er von den Entwicklungen in der Interventionistischen Linken, wir sprachen über die BUKO und er skizzierte sein Projekt, angeregt durch die Lektüre von Rancière, Badiou und Žižek sowie durch das Kommunismus-Buch seines engen politischen Freundes Thomas Seibert, mittelfristig und ohne Zeitdruck ein Buch zum Thema politisches Ereignis zu verfassen.

Für den sofortigen Ausstieg aus der Atompolitik

Energiekonzerne enteignen und vergesellschaften

Es reicht! Seit Jahrzehnten sind die Risiken der Atomkraft bekannt. Der Super-GAU von Tschernobyl ist weniger als 25 Jahre her und schon wieder gibt es eine Atomkatastrophe mit nicht absehbaren Folgen und menschlichem Leid. Das Desaster in Japan verdeutlicht einmal mehr: Die Atompolitik steht im Widerspruch zu den Lebensinteressen der Menschheit. Trotzdem wird in Deutschland an der Atomenergie festgehalten. Während schon der rot-grüne „Atomkonsens“ den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke auf lange Zeit festschrieb, wird das schwarz-gelbe Moratorium daran erst recht nicht viel ändern.

Solidarität mit den Aufständen gegen die arabischen Diktaturen!

...die Erfahrung gemeinsamer Revolte kann euch und uns allen nicht mehr genommen werden...

Seit den Demonstrationen gegen die Ben Ali-Diktatur in Tunesien gerät die ganze nordafrikanische und westasiatische Region in Bewegung. Als sei ein bis dahin unüberwindlicher Staudamm aus Angst und Lethargie mit einem Mal gebrochen, erheben sich die Menschen von einem Land zum andern gegen ihre Diktatoren. Hunderttausende strömen auf die Straßen und Plätze und trotzen der Brutalität der Herrschenden und ihrer Schläger trotz hunderten von Toten und tausenden von Verletzten.

Castor Schottern 2010! Energiekonzerne vergesellschaften!

Eine Positionsbestimmung der Interventionistischen Linken im November 2010.

Jedes Mal wenn der Castor kommt, demonstrieren und blockieren tausende Menschen im Wendland. Auf Straße und Schienen drücken sie ihren Widerstand gegen den Atomstaat aus, der gegen den Willen großer Teile der Bevölkerung handelt und den Atommüll-Transport nach Gorleben mit einem Polizei-Großaufgebot durchsetzt. Die Aktionen sind stets vielfältig und gemeinsam ist ihnen die gegenseitige Solidarität. Das Neue dieses Jahr ist: Die Forderungen werden radikaler und die Aktionen breiter und mutiger - Castor Schottern 2010.

Für ein ganz anderes Klima!

Climate will change

Die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen unsicher machen!

Vom 7.-18.12.2009 findet in Kopenhagen die 15. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention statt (COP 15). Ziel ist es, ein Nachfolgeabkommen für das 1997 verabschiedete und 2005 in Kraft getretene Kyoto-Protokoll zu beschließen.

Wir meinen: Effektive Klimapolitik sieht anders aus! Was in Kopenhagen verabschiedet werden soll, wird den Industriestaaten und einigen Großkonzernen erlauben, unter dem Deckmantel angeblicher Klimarettungsmaßnahmen das globale (Klima)desaster gewinnbringend zu verwerten.

Protestaufruf der Interventionistischen Linken

Hunderte umzingeln das Hotel Adlon

Adlon-Ent-Führung 20.11.09

Protest beim Führungstreffen von Politik und Wirtschaft in Berlin

Am frühen Abend des 20. Novembers haben etwa 500 DemonstrantInnen, darunter viele Studierende, das "SZ-Führungstreffen Wirtschaft 2009" im Berliner Nobelhotel Adlon umzingelt. Einige der Protestierenden drangen zu dem Treffen von PolitikerInnen und Wirtschaftsfunktionären vor, entrollten dort ein Transparent und riefen Parolen.

Zuvor richtete sich Antonio Negri mit einer Rede an die "Ent-Führungskräfte".

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