Gewerkschaftsarbeit

Linke Interventionen in die Arbeitswelt gestern und heute

In den 70er Jahren sind Tausende linke Aktivist_innen aus politischen Gründen in die Betriebe gegangen. Diese Betriebsarbeit wurde von den unterschiedlichen politischen Gruppen als Beitrag zu einer revolutionären Veränderung der Gesellschaft verstanden. Welche unterschiedlichen Perspektiven und Vorgehensweisen es dabei gab, werden Jan Ole Arps, Autor des kürzlich im Verlag Assoziation herausgegebenen Buches „Frühschicht - Linke Fabrikintervention in den 70er Jahren“ und der ehemalige Betriebsaktivist Peter Bach skizzieren. Dabei wird es um die Erfolge, aber auch um die Grenzen der Betriebsintervention gehen.

Buchvorstellung und Diskussion: 11.07.2011 | 21:00 | Tristeza (Pannierstr. 5, U-Bhf Hermannplatz) (Berlin)

Kein Verbot gewerkschaftlicher Basisorganisierung!

Gewerkschaftliche Arbeit bedeutet mehr als ein Mitgliedsausweis einer DGB-Gewerkschaft. Im Arbeitskampf des Kino's Bablyon Mitte in Berlin wurde per Gericht der Freien ArbeiterInnen Union (FAU) verboten sich Gewerkschaft oder Basisgewerkschaft zu nennen. Auch wurde vor Gericht eine Ordnungstrafe von der Geschäftsleitung des Kinos von bis zu 250.000€ beantragt, die wahlweise in eine Haftstrafe umgesetzt werden kann. Dies stellt ein Versuch dar jede unabhängige Gewerkschaftsarbeit zu kriminalisieren und per Gericht zu verbieten. Dieses Vorgehen verurteilen wir.?

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