Radeln gegen Nazis

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150 Menschen bei Fahrradkorso am 20. April gegen die Naziszene in Berlin

Los gings mit HipHop-Acts von Refpolk (Schlagzeiln) und Filou (Berlin Boom Orchestra) am U-Bahnhof Rudow, der seit etlichen Jahren als Treffpunkt von Neonazis genutzt wird. Von dort führte die Tour zu den Hotspots der Neonaziszene in Johannisthal, Nieder- und Oberschöneweide und endete vor der NPD-Bundeszentrale in der Köpenicker Seelenbinderstraße. Es wurde unter anderem gegen den vom NPD-Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke betriebenen Naziladen „Hexogen“, gegen die Nazikneipe „Zum Henker“ – beide in der vielen nur als „Braune Straße von Berlin“ bekannten Brückenstraße – und gegen die NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinderstraße protestiert.

Erfreulich, dass so viele Leute an diesem Tag gegen Nazis unterwegs waren. Aber wir sind sicher: Es werden sich noch sehr viel mehr Menschen an den Blockaden des Naziaufmarsches am 1. Mai in Schöneweide beteiligen.