Große Resonanz beim Probesitzen in Dresden

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Am Samstag folgten 150 Menschen in Dresden dem Aufruf von „Nazifrei – Dresden stellt sich quer!“ zu einem Probesitzen.

Vielleicht auch aufgrund der hohen TeilnehmerInnenzahl verzichtete die Polizei auf etwaige, vom Bündnis wegen absurder Auflagen - "Rollenspiele zur Einübung polizeiwidrigen Verhaltens sind untersagt" - befüchteten Polizeiübergriffe.
In einer Pressemitteilung des Bündnisses heißt es: „Wir haben im Kleinen geprobt, was wir für den 13. Februar planen: mit vielen Tausend Menschen den Nazis ihren großen Tag verderben." Für das Probesitzen hatte man nur mit 40-50 Leuten gerechnet, "aber die Beteiligung zeigt, dass unser Aufruf vielen Menschen aus dem Herzen spricht. Wir haben die Nazi-Aufmärsche satt." Zum Thema Polizei sagte die Pressesprecherin des Bündnisses Lena Roth: "Wir sind froh, dass sich die Polizei nicht länger als De-Facto-Unterstützer des Nazi-Aufmarschs aufführt.“